Färöer Inseln mit dem Auto

10.07.2018

Saksun

Als wir aufwachten, trötete dumpf das Nebelhorn der Fähre im Hafen. Kein Hinweis auf strahlend Blauen Himmel. Ein Blick aus dem Fenster genügte, um festzustellen, dass von der Stadt nichts zu sehen war. Also erst mal in aller Ruhe frühstücken.

Wir versuchten den gleichen Trick wie gestern und hofften auf bessere Bedingungen im Norden. Unser heutiges Ziel war Saksun. Auch diesmal ging unsere Taktik auf, zumindest teilweise. Da die Berggipfel in den Wolken waren, verzichteten wir auf den Aufstieg und spazierten stattdessen noch einmal hinunter zum Wasser.

Ebbe und Sonne ...... in der Bucht von Saksun
Ebbe und Sonne ...... in der Bucht von Saksun

Diesmal passten die Gezeiten und wir konnten ganz vor ans Wassert laufen. Just in time rissen die Wolken auf und der blaue Himmel kam durch. Spitzenmäßige Bilder wanderten auf die Speicherkarte. Nach 30 Minuten drückte wieder der Nebel vom Meer her herein, ein sehr spektakuläres Schauspiel.

ein Wechselbild von ......Sonne und Nebel
ein Wechselbild von ......Sonne und Nebel

Ein Abstecher führte uns nach Eiði, das auch im Nebel lag. Trotzdem waren die Ausblicke vom Campingplatz aus auf die Steilküste recht eindrucksvoll. Der Platz selber war ein ehemaliger Fußballplatz mit Kunstrasen und nicht wirklich einladend.

Als wir wieder zurück in Tórshavn waren, wurde der Nebel etwas heller und wir beschlossen, noch etwas am Hafen spazieren zu gehen. Die Terrasse des Kaffihúsið lud zu einer kleinen Pause ein. Die Sonne kämpfte sich durch due Wolken und wir genossen die Hafenatmosphäre bei einem Cappuccino. Das gute und kostenlose WiFi ermöglichte einen Video-Anruf mit Felix.

Kaffihúsið
Kaffihúsið

Als sich es wieder zugezogen hatte und frisch geworden war, spazierten wir hoch zu Kongaminnið, einem Aussichtspunkt etwas oberhalb der Stadt, an dem ein Obelisk an den Besuch des dänischen Königs im Jahre 1874 erinnerte.