Färöer Inseln mit dem Auto

09.07.2018

Gjógv

Am Morgen war es regnerisch und wir gammelten bis 11:00 Uhr in der FeWo. Schließlich fuhren wir zum Postamt in der Óðinshædd 2, wo es eine nette kleine Ausstellung für philatelistisch angehauchte Besucher gab, die extra für uns aufgesperrt wurde. Wir erstanden zwei Umschläge mit Blockausgaben.

Auch heute schaute der Regenradar im Norden etwas besser aus, weshalb wir uns auf den Weg nach Gjógv machten. Und siehe da, je weiter wir kamen, desto besser wurde das Wetter.

großartige Blicke auf Kalsoy ...... entlang der Straße 594
großartige Blicke auf Kalsoy ...... entlang der Straße 594

Farbenfroh präsentierten sich die kleinen Häuschen von Funnigur vor den grünen Hängen. Auf der Passstraße von Eiði kommend spitzelte sogar gelegentlich die Sonne vorsichtig durch den Nebel und sorgte für schöne Bilder.

FunnigurBlick von der Passstraße
FunnigurBlick von der Passstraße

Wir parkten bei dem kleinen Hafen in Gjógv und schlenderten etwas durch den sympathischen kleinen Ort. Einige Kinder badeten in einem aufgestauten Bach. Uns schlotterte bei der Vorstellung! Nachdem wir uns bei den Picknickbänken vor dem Cafe etwas gestärkt hatten, wanderten wir an den Klippen entlang.

BadeteichNaturhafen
BadeteichNaturhafen

Der Weg führte steil nach oben und die Goretex-Jacken verschwanden im Rucksack, wer hätte das gedacht: Sommer auf den Färöer Inseln, zum erstenmal nicht frieren! Weiter oben wurde uns der kaum erkennbare Weg zu ausgesetzt. Wir versuchten es querfeldein, was aber die dort brütenden Vögel nicht so toll fanden, so dass wir den Rückweg antraten.

Klippenwanderung
Klippenwanderung

Einige enge Serpentinen führten hinunter nach Funnigur, um in Funningsfjørður am Ende des Fjords links auf die schmale Straße nach Elduvík abzubiegen. Die Buttercap Route war sehr reizvoll, aber am meisten beeindruckte uns der kleine Stellplatz direkt am Meer (sogar mit Strom). Hier mit dem WoMo zu übernachten wäre ein Traum, man darf nur keine Phobie gegen enge Straßen haben.

Eine Bucht weiter gab es in Oyndarfjørður Wackelsteine zu sehen. Ein etwas unscheinbarer Wegweiser "Rinkuseinar" am Ortseingang schickte uns hinab zu einem großen Fels, der mit einer Kette mit einem Fixpunkt an Land verbunden ist, so dass man an den Bewegungen der Kette erkennen konnte, wie sich der Fels im Rhythmus der Wellen bewegt. Entspannt ließen wir das Auto zurück nach Tórshavn rollen.