Mecklenburg-Vorpommern

16.06.2015

Darß - 0 km

Heute morgen war der Himmel grau und wir ließen es zunächst geruhsam angehen. Bei der LaLaBar gab es frische Brötchen. Gestern Abend hatten wir beschlossen, von hier aus zum Darßer Ort zu radeln und am Platz noch eine Nacht hier zu verbringen, denn so wirklich attraktive alternative Stellplätze gibt es in dieser Gegend nicht.

Wir radelten auf dem Deich in Richtung Prerow. Entgegen der Vorhersage, war der Gegenwind heute etwas schwächer und es war auch nicht so kalt. Bald hatten wir die Seebrücke erreicht und radelten durch den riesigen Campingplatz weiter in zum Darßer Ort. Es waren viele Radler unterwegs und als wir schließlich den Leuchtturm erreicht hatten, fanden wir fast im Radlparkplatz keinen Platz mehr.

Der Leuchtturm war Bestandteil des Natureum, einem kleinen Museum (5€/P Eintritt, billig ist hier nichts). Der Ausblick von oben war recht eindrucksvoll.

Leuchtturm am Darßer OrtWeststrand
Leuchtturm am Darßer OrtWeststrand

Wir schauten an den Strand und liefen ein gutes Stück in Richtung Süden. Bald hatten wir die Massen hinter uns gelassen und erreichten den Küstenwald mit seinen eindrucksvoll geformten Kiefern, genannt Windflüchtern: ein wirklich sehr schöne und sehenswerte Ecke. Nur zu schade, dass der Himmel bedeckt war.

Zurück am Leuchtturm verspeisten wir unsere Semmeln und machten uns anschließend an den 4km langen Rundweg durch den Darßer Ort. Er führt teils auf Bohlenwegen durch eine sehr ansprechende und abwechslungsreiche Dünenlandschaft. Eine wirklich sehr empfehlenswerte Wanderung.

Auf dem Rückweg radelten wir auf Langseer Weg noch einmal zum Weststrand und genossen die Abgeschiedenheit dieses sehenswerten Strandes bevor wir uns auf den Rückweg durch den Darßer Urwald machten. In Prerow radelten wir vorbei an unzähligen schönen Ferienhäusern vorbei ins Zentrum. Hier könnte man sich sicher für eine Woche gut einquartieren.

Der Hunger machte sich bemerkbar und wir kehrten wir bei Binnen un Bunten bei der Seebrücke ein. Die Wolken hatten sich endlich verzogen und wir konnten sogar im Freien essen, wer hatte das heute Mittag gedacht. Nachdem wir auf der Seebrücke noch etwas Sonne getankt hatten, rollten wir vergnügt zurück zum Stellplatz.

Zum Abschluss des Tages machten wir noch einen Abstecher an den Strand und schauten in einem Strandkorb dem Sonnenuntergang zu. Anschließend wurde es im WoMo schnell still.