Mecklenburg-Vorpommern

17.06.2015

Darß - 54 km

Wie vorhergesagt schaute das Wetter heute früh ganz gut aus. Also schnell frische Brötchen von der LaLa-Bar geholt und das WoMo marschfertig gemacht.

Da es uns gestern im Darß so gut gefallen hatte, wollten wir heute bei besserem Licht noch einmal zum Leuchtturm radeln und diese grandiose Landschaft auf uns wirken lassen. Als Ausgangspunkt wählten wir den Wanderparkplatz "Drei Eichen" zwischen Born und Ahrenshoop (5€ Gebühr; billig ist hier nichts).

Gleich hinter dem Parkplatz begann der Nationalpark. Vergnügt radelten wir durch den Urwald. Die Sonne spitzelte durch die Bäume und es war gar nicht kalt, obwohl wir recht früh dran waren. Nur hier und da begegneten wir einem Menschen. Bald hatten wir den Leuchtturm erreicht.

Bei schönsten Fotolicht folgten wir dem Rundweg durch die Dünenlandschaft des Darßer Orts, ein wirklich schöner Fleck Erde. Wir konnten zwei Rehkühe mit bloßem Auge erkennen.

Dünen am ......Darßer Ort
Dünen am ......Darßer Ort

Das letzte Stück des Weges führte am Strand entlang, wo uns eine frische Brise empfing. Dafür entschädigte das tiefgrüne Wasser, was einen herrlichen Kontrast zu den weißen Dünen bildete.

StrandWindflüchter
StrandWindflüchter

Auf dem Rückweg machten wir beim Mittelweg einen kleinen Abstecher zum Weststrand und spazierten kurz am Wasser entlang, um uns die Windflüchter anzuschauen. Kurz vor der Weiterfahrt verspeisten wir im Sand unsere mitgebrachten Semmeln, was für eine geniale Location.

Urwald am ...... Weststrand
Urwald am ...... Weststrand

Wir folgten dem Wegweiser Richtung Ahrenshoop. Nach einem kurzem Stück auf dem Seedeich erreichten wir den Künstlerort, dessen besonderes Flair uns allerdings verschlossen blieb. Vielleicht lag es am vielen Verkehr, den großen Hotelbauten oder einfach daran, dass wir Banausen sind, aber wir konnten uns des Eindrucks nicht erwehren, dass dieser Ort over marketed ist. Auf Empfehlung des Reiseführers kehrten wir im Kultcafe "Buhne 12" ein, wo wir im schönen Garten in der angenehm streichelnden Sonne mit Blick auf das Meer uns ein Stück Sanddornsahnetorte einverleibten.

Gleich hinter dem Cafe begann der Hochuferweg, auf dem man auch mit den Fahrrädern fahren kann. Die Ausblicke sind ganz nett, aber können natürlich mit dem Darßer Weststrand nicht mithalten, zumal es sich auch wieder leicht zugezogen hatte. Wir radelten noch vorbei an der Seebrücke von Wustrow bis zum Stellplatz beim Surf-Center, der direkt neben der Straße lag und einen heruntergekommenen Eindruck machte. Auf dem Rückweg zum WoMo erwischten uns ein paar Regentropfen, aber wir schafften es gerade noch bevor es stärker anfing.

Zum Übernachten fuhren wir zum Stellplatz am Segelhafen (es gibt da zwei: der innerhalb der Hafenmeisterei gefiel uns besser). Wir kochten und gingen anschließen noch auf ein Bier zum Kiosk des Platzwartes.