Mecklenburg-Vorpommern

13.06.2015

Altenkirchen - 38 km

Die Mogensonne schien auf den Alkoven und es war trotz offener Dachlucke etwas stickig. Dank eines Hinweises vom Platzwart gestern Abend, wussten wir, dass es beim Bäcker im Ort ab 07:00 Uhr frische Brötchen gab. Also schnell ein Rad abmontiert und wieder einmal frühstückten wir auf dem Tisch im Freien.

Heute stand ein Novum auf dem Programm: nämlich nichts. Nachdem die letzten Tage doch recht anstrengend gewesen waren, beschlossen wir uns einen schönen Stellplatz mit Blick auf das Meer zu suchen und einfach mal am WoMo etwas zu chillen. Unsere Wahl viel auf das Knauskamp in Altenkirchen. Da wir recht früh dran waren, ergatterten wir noch einen schönen Platz in der zweiten Reihe.

Ab jetzt wurde es leicht spießig: Markise ausfahren, Tisch und Stühle rausholen, sich vor das WoMo sitzen und einfach nichts tun. Auch mal schön und vor allem entspannend. Nachdem unsere Vorräte zur Neige gingen, radelten wir zum Einkaufen beim Netto in den Ort. Anschließend gab es Brotzeit vor dem WoMo. Natürlich durfte ein edler Espresso nicht fehlen.

Anschließend war es uns doch nach etwas Aktivität zu Mute und wir radelten aussichtsreich am Hochufer entlang in Richtung Kap Arkona. Aber auch die zahlreichen Mohn- und und Kornblumen in den Weizenfeldern sorgten für einen kontrastreichen Anblick. Die Sonne streichelte und ein leichter Wind sorgte dafür, dass es nicht zu heiß wurde.

BlumenFischräucherei in Vitt
BlumenFischräucherei in Vitt

Wir stellten die Räder in Vitt, einem schmucken kleinen Fischerdorf ab und gingen den Rest zu Fuß hoch zum Kap, wo wir etwas enttäuscht waren, denn außer den 3 Leuchttürmen gab es bei dem "Flächendenkmal" nicht viel zu sehen, auch keine Aussichtsplattform. Der Abstieg zum Meer war aufgrund der Brüchigkeit der Felsen nicht mehr begehbar.

Kap ArkonaHochuferweg
Kap ArkonaHochuferweg

Da von Süden her das vorhergesagte Gewitter heraufzog, machten wir uns bald wieder auf den Rückweg und erreichten gerade noch rechtzeitig das WoMo bevor es richtig zu regnen anfing.

Wir kochten im WoMo und der Tag klang geruhsam aus. Immer wieder klopften Regentropfen auf das WoMo-Dach.