Mecklenburg-Vorpommern

18.06.2015

Kühlungsborn - 89 km

Um 07:00 Uhr begannen die Arbeiter im Hafengelände mit der Reinigung eines Schiffes. Wir kuschelten uns noch einmal in die Decken, denn draußen sah es leicht unwirtlich und recht trübe aus. Ab 08:00 Uhr gab's frische Brötchen beim Kiosk. Nach einem entspannten Frühstück nutzten wir die sehr schönen Sanitäranlagen zum Duschen, entsorgten und zogen ab.

Das erste Ziel des Tages war das Freilichtmuseum in Klockenhagen (7€/P). Es gab einige schön hergerichtete alte Bauernhäuser samt Inneneinrichtungen zu sehen. Besonders eindrucksvoll war die Ausstellung alter Fahrräder. Carola probierte den Nachbau eines alten Hochrades aus, gar nicht so einfach. Insgesamt ein recht sehenswertes Museum, insbesondere wenn wie heute kein Strandwetter ist.

altes BauernhausCarola uaf dem Hochrad
altes BauernhausCarola uaf dem Hochrad

Als wir uns an die Weiterfahrt machten begann es zu tröpfeln. Wir nahmen Kurs auf das bekannte Ostseebad Kühlungsborn, genauer gesagt den Strandstellplatz in Wittenbeck kurz vorher. Viel Verkehr, immer wieder Tempo-Limits und Ampeln sorgten dafür, dass wir nicht allzu schnell vorankamen. Zum Glück hatten wir es nicht eilig, denn unterwegs schauerte es immer wieder recht kräftig. In Rostock führen wir ein Stück an der Warne entlang und dem Aida-Kreuzfahrtterminal vorbei. Leider war kein Schiff zu sehen.

Der Stellplatz lag schön im Grünen. Wir suchten uns einen Platz weiter unten mit Blick aufs Meer. Am Wasser hatte es einen kleinen Kiosk, wo man bei entsprechender Witterung sicher am Abend schön sitzen kann.

Am Meer entlang waren es gut 2 km in den Ort. Also Goretex-Jacke herausgeholt und ab ging's. Bald hatten wir die Promenade erreicht und schlenderten vergnügt dahin. Sogleich stachen uns die zahlreichen exklusiven Hotel- und Appartmentanlagen ins Auge. Fast schon obligatorisch war ein Abstecher auf die Seebrücke.

Schauer im AnmarschStrandpromenade
Schauer im AnmarschStrandpromenade

Es hatte für die Ostsee ungewöhnlich starke Brandung. Am Ende der Promenade erwischte uns ein heftiger Schauer und wir mussten uns kurz Unterstellen. Zum Abendessen kehrten wir bei Griechen Athena ein, wo wir sehr lecker gegessen haben.

Zurück am WoMo fröstelte uns leicht und wir schalteten kurz die Heizung an. Kein Vergleich zu den Temperaturen der ersten Woche. Trotzdem ein entspannter und angenehmer Tag.