Nordsee 09/2014

11.09.2014

Amrum / Föhr

Der Wecker ging um 06:30 Uhr, ein Novum auf der Insel. Kurz vor 08:00 Uhr war Abfahrt mit dem Rad. Wir nutzten das morgendliche Fotolicht um die geniale Ausblicke auf das Watt fotografisch festzuhalten.

WattBlick auf Odde
WattBlick auf Odde

Unser Plan für heute war eine Wattwanderung von Amrum nach Föhr. Wir schlossen uns der Führung von Andreas Herber an (17 € / Person). Treffpunkt war an der Bushaltestelle "Norddorf Mitte".

Der Weg führte zunächst durch die Marsch vor zu Odde, wo wir die Schuhe auszogen. Nach einem relativ rutschigen Schlick überquerten wir den etwa knietiefen großen Priel. Unterwegs gab es immer wieder interessante Erklärungen und natürlich wurde auch ein Wattwurm ausgegraben.

Großer PrielBlick auf Odde
Großer PrielBlick auf Odde

Nach Föhr war es eigentlich nicht mehr weit. Doch den direkten Weg versperrte eine tiefe Fahrrinne, so dass wir einen relativ weiten Bogen gehen mussten, bis wir nach guten 3 h auf der Höhe von Dunsum wieder festen Boden unten den Füßen hatten.

Ein gecharterter Bus brachte uns quer über die Insel zum Hafen nach Wyk, dem Hauptort von Föhr. Im krassen Gegensatz zu Amrum ist das Hinterland von Föhr stark landwirtschaftlich geprägt und erinnerte mehr an die Landschaft des Festlands. In Wyk, dessen Flair an ein Seebad an der Ostsee erinnerte, schlenderten wir durch die Fußgängerzone und entlang der Promenade. Wir kehrten in ein Strandcafe mit gigantischem Blick auf die Halligen von Langeneß ein. Es war traumhaft warm.

SeebrückeLangeneß
SeebrückeLangeneß

Während der Rückfahrt mir der Fähre um 16:00 Uhr saßen wir auf dem Sonnendeck und genossen die Aussicht auf die Halligen und die Inseln. In Wittdün angekommen fuhren wir mit dem leicht überfüllten und etwas stickigen Inselbus zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung nach Norddorf.

Zum Abendessen kehrten wir in einen Strandkorb auf der Terrasse des "Muschelsuchers" im Strunwai ein. Werner probierte die sehr leckeren frischen Muscheln in Curry-Sauce.

Als wir mit dem Essen fertig waren, war es Zeit für den Sonnenuntergang. Wir setzten uns in einen Strandkorb vorne am Wasser und ließen die großartige Szenerie auf uns wirken.

Sonnenuntergang
Sonnenuntergang