Dubai - Stadtbesichtigung mit Kreuzfahrt

09.11.2018

Bur Dubai

Da heute Freitag war, fuhr die Metro erst ab 10:00 Uhr, weshalb wir ausschliefen und in aller Ruhe den Blick aus dem Fenster genossen. Nach dem Frühstück auf der Bank und einem Kaffee in der Mall, schenkten wir uns das Aquarium und gingen wir über den Walkway zu Metro und fuhren ein kurzes Stück zur Station "Financial District". Im Schatten der Skyline sorgten die sehr angenehmen Temperaturen für ideale Voraussetzungen für einen kurzen Spaziergang in Richtung Emirates Tower.

Eindrucksvolle Ausblicke ...... auf den Financial District
Eindrucksvolle Ausblicke ...... auf den Financial District

Nachdem wir die beiden markanten dreieckigen Türme umrundet hatten, fuhren wir mit der Metro weiter zur Station "Al Ghubaiba", in deren Schatten einige indische Familien sich zum gemeinsamen Diwali-Festessen versammelt hatten. Kein wirklich heimeliger Ort für ein Picknick, aber einfach mal raus ins Grüne zu fahren, ist in dieser Gegend nicht. Als Dekoration waren fast überall die Blumenketten im Einsatz, die vorgestern im Souq so heiß begehrt waren.

Unser Ziel war der Historic Distric mit dem Sheik Saeed Maktoum House, einem Nachbau des Wohnhauses des Herrschers von Dubai im 19. Jahrhundert. Alles wirkte wie ausgestorben und zu sehen gab es auch nicht wirklich viel. Die vielen kleinen Museen hatten Freitags geschlossen.

Bei einem leichten Wind folgten wir auf der Schattenseite der Promenade am Creek entlang. In einem Nepalesischem Restaurant "Golden Fish" direkt am Wasser stärkten wir uns etwas mit einer recht leckeren Thupka Nudelsuppe. Dazu gab es arabischen Tee. Hier konnte man es sehr gut aushalten.

Abra StationBur Dubai Souq
Abra StationBur Dubai Souq

Frisch gestärkt schlenderten wir durch den Souq und erstanden für Franziska eine Hose und einen Magneten für uns. Der Indian Souq wirkte im Vergleich zum Diwali Vorabend wie ausgestorben. Die nächste Station war das im eher unscheinbaren Al Fahidi Fort untergebrachte Dubai Museum (Eintritt 3 Dh/P), in dem es von Koreanern nur so wimmelte. Die klimatisierte und im wesentlichen unterirdische Ausstellung zeigte die Entwicklung der Stadt von ihren Anfängen an, sowie das Leben der Nomaden in der Wüste. Schon erstaunlich Bilder aus den 60er Jahren zu sehen, wo der Ort noch im wesentlichen Wüste war. Insgesamt ein empfehlenswertes Museum.

Im angrenzenden historischen Al-Bastakiyya Bezirk war nicht viel los. Auch hier hatten die Museum geschlossen, nur einige Galerien waren offen. Man merkte sofort, dass die Gebäude eine Rekonstruktion waren, und entsprechend verstreute das Viertel den nicht ganz authentischen Charme von Disney. Hier muss man nicht unbedingt gewesen sein.

Al Fahidi Historical DistrictDubai Greek
Al Fahidi Historical DistrictDubai Greek

Gleich dahinter begann der Creek Walk, eine Flaniermeile entlang des Creeks. Auf alte gemachte Häuser mir Windtürmen, kleine Läden und Boutiquen und Attraktionen für Kindern säumten den Weg. Gelegentlich spielte Musiker auf kleinen Bühnen. Alles recht nett gemacht. Unterwegs gab es immer wieder schöne Ausblicke auf die Skyline von Deira und das geschäftige Treiben auf dem Fluss. Je weiter wir kamen desto belebter wurde es, denn zahlreiche Familien nutzten den Freitag Abend zum ausgehen.

So langsam verlangten die Füße nach einer Pause und auch der Magen knurrte leicht, so kehrten wir beim Dukkan Burger ein. Nicht gerade authentisch, aber dafür sehr lecker. Einmal mehr konnten wir bei angenehmen Temperaturen draußen sitzen und den Blick auf den Creek genießen.

Auf dem Rückweg mieden wir den Old Souq so ging es ging, denn auf die Dauer wirkten die Händler doch etwas aufdringlich. Mit dem Abra setzten wir für 1 Dh nach Deira über und erstanden im Spice Souq Weihrauch, Tee und Safran. Den Preis konnten wir auf 25% herunterhandeln und haben wahrscheinlich dabei immer noch ein schlechtes Geschäft gemacht, aber wir hatten unseren Spaß dabei und der Weihrauch aus dem Oman roch wirklich gut. Bei einem letzter Abstecher in den Gold Souq erkundigten wir uns nach dem Pries eines Armbands, das uns besonders gefallen hatte. Es wog ca. 81g und sollte 3180 € kosten, was uns als Mitbringsel dann doch zu viel war, zumal wir keinen Ärger mit dem Zoll haben wollten.

Zum Tagesschluss schauten wir noch den Fountains zu, wo wir inzwischen schon unsere Stammbank hatten.