Harz / Ostsee / Oslo
11.06.2014
Fähre
In der Früh war es bereits sehr schwül, so dass wir beim Einladen ins Schwitzen kamen, zumal wir uns beeilen mussten, um nicht zu lange die enge Einfahrt zu blockieren.
Wir folgten der B76 in Richtung Kiel. Aufgrund zahlreicher LKWs kamen wir nicht allzu schnell voran, so dass genügend Zeit die recht ansprechende Landschaft der holsteinischen Schweiz und der Plöner Seenplatte eines Blickes zu würdigen.
Gegen 09:30 Uhr erreichten wir den Norwegenkai und parkten gleich neben dem Anleger. Kostenpunkt 12 €/Tag. Nicht gerade preiswert, hatte aber den Vorteil, dass das Areal über Nacht abgesperrt wird.
Wir kamen gerade rechtzeitig, um der Color Magic beim Einparken zu zuschauen. Es WAR schon beeindruckend unmittelbar neben einem so großen Schiff zu stehen. Kurz darauf trafen auch Ute und Jürgen sowie Gerhard und Andrea ein.
Rückwärts Einparken | Color Magic |
Bis zum Boarding war es noch etwas hin und wir nützten die Zeit zu einem kurzen Spaziergang über die Hafenbrücke zum Schwendenkai auf der gegenüberliegenden Hafenseite. Von der frei zugänglichen Aussichtsplattform des Stenaline Terminals hatte man einen schönen Blick auf die Color Magic. Leider war es ziemlich bewölkt und nieselte leicht.
Nach dem Check-in warteten wir im Terminal, da es regnete. Die Luft war zum schneiden. Pünktlich um 13:15 Uhr begann das Boarding und wir brachten unseren Koffer in die recht schöne Innenkabine auf Deck 10. Anschließend ging es sofort auf das Sonnendeck 13.
Die Ausfahrt aus der Kieler Förde führte vorbei am Marine-Hafen und dem Marine-Ehrenmal in Laboe. Bald erreichten wir das offene Meer. Die Wolken waren rasch verschwunden und die Sonne lachte, so dass wir noch eine geraume Weile an Deck blieben, bevor wir das Schiff erkundeten und etwas durch die Geschäfte der Promenade schlenderten.
Promenade | Observation Lounge |
Um 17:00 Uhr hatten wir Plätze im Grand Buffet reserviert. Mit Hummersuppe, Seafood-Vorspeisen und verschiedenste Fischgerichte füllten wir genüsslich den Magen. Beinahe hätten wir den Blick auf die Storebælt-Brücke verpasst. Obst, Käse und die sonstigen Leckereien aus der Nachspeisenabteilung sorgten dafür, dass wir leicht angefressen waren. Wir chillten erneut auf dem Sonnendeck.
auf dem Sonnendeck | Abendstimmung |
Das Showprogramm sagte uns nicht wirklich zu. Stattdessen setzen wir uns in die Observation Lounge auf Deck 15 mit Blick auf den Sonnenuntergang. Was für ein genialer Platz! Geschmeidig glitt das Schiff über die ebene See. Hin und wieder begegneten wir einem Frachter. Rechts und links waren dänische Inseln zu sehen. Letztes Highlight des Tages war die Begegnung mit der Color Fantasy.
- Zuletzt aktualisiert am Freitag, 10. April 2020 15:21