Harz / Ostsee / Oslo

06.06.2014

Travemünde / Boltenhagen

Gegen 10:00 Uhr holten wir uns Fahrräder bei unserem Hausverwalter "Mehr als Meer" in der Strandstraße. Unser Ziel war Travemünde. Ursprünglich wollten wir laufen, aber nach der ausgedehnten Wanderung gestern war es uns doch etwas zu weit.

Von der Herrmannshöhe, dem höchsten Punkt des Brodtener Steilufers, boten sich schöne Ausblicke auf das absolut glatte Meer.

Bald hatten wir das schmucke Seebad Travemünde mit seiner breiten Strandpromenade erreicht und chillten etwas auf der Seebrücke. Wie gerufen konnten wir eine große Lkw-Fähre beim Auslaufen beobachten. Nächste Station war ein Aperol Spritz an einer kleinen Bar mit Blick auf den Hafen. Es war herrliches Wetter und viele Leute waren unterwegs.

TravemündePriwall
TravemündePriwall

Da wir noch nicht ausgelastet waren, beschlossen wir mit der Fähre nach Priwall überzusetzen und noch ein Stück an der Küste in Mecklenburg-Vorpommern entlang zu radeln.

Bald erreichten wir einen lichten Küstenwald. Ein geteerter Weg führte entlang der Steilküste. Unterwegs gab es immer wieder gigantische Ausblicke. Trotz des steten Auf und Ab kamen wir zügig voran und hatten jede Menge Spaß. Am Ende des Teerwegs folgten wir einem Trampelpfad am Klippenrand entlang nach Boltenhagen.

In Boltenhagen angekommen, gab es im Restaurant "Zur Düne" zunächst einen großen Eisbecher als Belohnung für die Anstrengung. Anschließend bummelten wir kurz durch den Kurpark und schauten auf die Seebrücke. Insgesamt hat uns das Flair des alten Seebades sehr gut gefallen.

Ausblicke von der ...... Steilküste
Ausblicke von der ...... Steilküste

Gegen 16:00 Uhr machten wir uns auf den Rückweg. Irgendwie verpassten wir den Abzweig zum Ostseeradweg und fuhren durch das auch recht schöne, allerdings ziemlich wellige Landesinnere. Nach einigen Stopps an diversen Aussichtspunkten waren wir gegen 18:30 Uhr zurück in Priwall.

Nachdem wir mit der Fähre übergesetzt hatten, machte sich der Hunger bemerkbar und wir kehrten beim neu eröffneten Griechen "Ellas" ein, den wir sehr empfehlen können.

Frisch gestärkt bereitete uns der Anstieg zum Brodtener Steilufer kein Problem. Entspannt saßen wir noch eine geraume auf einer Bank und schauten der Abendsonne beim Untergehen zu. Was für ein genialer Tag.