Harz / Ostsee / Oslo

02.06.2014

Harz / Goslar

Kurz vor 04:00 Uhr war Abfahrt. Dank der besseren Motorisierung unseres neuen vm Tiguans kamen wir recht zügig voran. Gegen 07:00 Uhr hatten wir Kassel hinter uns gelassen und frühstückten bei einem McDonalds.

Bald darauf verließen wir auch schon die A7 und nahmen Kurs auf Torfhaus im Harz. Die kurvige Bergstraße zog sich etwas, zumal ein Lkw vor uns war. Um 09:45 Uhr erreichten wir schließlich die Passhöhe und parkten beim Nationalparkhaus. Leider hatte es sich fast komplett zugezogen, so dass der Ausblick auf den Brocken etwas getrübt war.

Ein kurzer Spaziergang führte uns zur Wolfswarte, einem ca. 45 Minuten entfernten Aussichtsfelsen, von dem sich ein hübscher Blick auf Altenau bot. Bevor wir uns an die Weiterfahrt machten, kehrten wir auf einen Sprung bei der Bavaria Alm ein. Von der Terrasse der riesigen Skihütte hat man einen schönen Blick auf den Brocken.

Das Navi versuchte uns zunächst durch die Fußgängerzone zu unserem Hotel Alte Münze in der Goslaer Altstadt zu lotsen. Aber nach einem kleinen Schlenker hatten wir auch diese Hürde gemeistert. Das Haus stammt aus dem 16. Jahrhundert und verbreitete durch seine schiefen Wände und dem welligen Fußboden ein spezielles Flair. Unser angenehm großes Zimmer lag unmittelbar unter dem Dach.

Ein Straßenkaffee auf dem nur einen Katzensprung entfernten Marktplatz lud zu einer kurzen Pause ein. Die Sonne kam etwas durch und es war viel wärmer als auf dem Berg.

MarktplatzKaiserworth
MarktplatzKaiserworth

Wir schlenderten durch die Altstadt und schauten und die schmucken Fachwerkhäuser an. Aufgrund der relativ hohen Eintrittspreise schenkten wir uns die große Kultur und bestiegen stattdessen den Turm der Marktkirche.

FachwerkhäuserBlick von der Marktkirche
FachwerkhäuserBlick von der Marktkirche

Den Abschluss unseres Stadtrundgangs bildete ein Spaziergang an der Abzucht entlang zum Zwinger. Danach schauten wir noch auf einen Sprung bei der Kaiserpfalz vorbei.

Zum Abendessen ließen wir uns ein leckeres Schnitzel im Brauhaus Goslar schmecken. Es war warm genug, um draußen zu essen, wer hätte das heute morgen gedacht.

Auf dem Zimmer kehrte bald Ruhe ein. Daran konnte auch der regelmäßige Schlag der Turmuhr der benachbarten Marktkirche nichts ändern.