Karibik Kreuzfahrt
20.01.2023
St. Lucia
Als gegen 06:15 Uhr der Lotse an Board kam, um bei der Einfahrt in den Hafen von Castries, St. Lucia zu unterstützen, nieselte es leicht und die Berggipfel versteckten sich hinter den Wolken. Der Ausflug zu den Pitons wird doch nicht schon wieder floppen? Wir frühstückten erst mal gediegen im Classic.
Der Landausflug begann mit einer wilden Fahrt entlang der Westküste. Die Straße war so steil, dass 1. Gang Vollgas keine Seltenheit war.
Der erste Halt war bei einem Aussichtspunkt oberhalb dem kleinen Naturhafen Marigot Bay. Die Sonne stand im Rücken und sorgte für bestes Licht.
Marigot Bay | Aussichtspunkt |
Weiter ging die kurvige Fahrt im steten Auf und Ab durch den üppigen Regenwald. Das Fischerdorf Canaries, bei dem wir auf der letzten Tour kurz gehalten hatten, war immer noch ziemlich verhaut und wird es wohl auch in der Zukunft bleiben.
Unterwegs gab es immer mal wieder einen kleinen Regenguss, doch als wir den Aussichtspunkt oberhalb Soufrière hatten sich Schauer und Wolken verzogen und beiden mächtigen Vulkankegel der Pitons präsentierten sich von ihrer schönsten Seite.
Ausblick auf Soufrière |
Nach einer weiteren knappen halben Stunde Fahrt erreichten wir den Ausgangspunkt des Tet Paul Nature Trails. Der 45 Minuten lange und sehr einfache Rundkurs kann nur mit einem Guide begangen werden. Die Ausblicke auf die Pitons, den Süden der Insel und die wolkenverhangenen Gipfel des Regenwalds waren fantastisch.
großer und kleiner Piton ... | ... vom Tet Paul Nature Trails aus |
Noch einmal herrschte perfektes Fotolicht. Was für ein lohnender und entspannter Ausflug! Empfehlung: den Ausflug von Land aus am Vormittag machen, vom Meer aus hat man viel Gegenlicht. Am Ende der Tour gab es einen kleinen Snack mit Bananen-Ketchup, einer lokalen Spezialität.
Nächster Programmpunkt war ein einstündiger Aufenthalt am Soufrière Beach, der allerdings nicht wirklich viel hergab. Carola sprang kurz ins Wasser.
Soufrière Beach |
Für die Rückfahrt wählten wir die gleiche Route wie auf der Hinfahrt. Eigentlich sind es nur 35km, für die wir aber mehr als eine Stunde brauchten. Wir hatten zwei Plätze am Fenster und konnten ausgiebig die Ausblicke auf die üppige Landschaft genießen.
Wie wir von unserem letzten Aufenthalt wussten, gibt es in der Stadt außer Büros nichts wirklich Sehenswertes, weshalb wir es bevorzugten, etwas auf dem schattigen Balkon zu chillen.
Steelband |
Nach dem 5-Gang Menü hörten wir uns auf dem Pooldeck die Steel Drumms Band an. Ein paar leichte Regenspritzer sorgten für das entsprechende Karibik feeling. Anschließend wurde eine Folge des Traumschiffs aus dem Jahre 1997 gezeigt, die auf St. Lucia spielt. Um Mitternacht war Abfahrt.
- Zuletzt aktualisiert am Samstag, 01. Juli 2023 19:23