Karibik Kreuzfahrt

24.01.2023

St. Martin

Als wir den Hafen von Phillipsburg, St. Maarten einliefen, lag die etwas größere Britannia von P&O Cruises bereits am Kai. Wir kannten das Schiff bereits von gestern. Ein wenig später gesellte sich noch die Queen Victory der Cunard Line dazu.

Nach dem entspannten Frühstück auf Deck 12 trafen sich die Biker in der TUI-Bar, wo Helme und Rucksäcke erteilt wurden. Es folgte eine kurze Einführung in die Tour und nach hieß auch schon "Los geht's!".

Aus dem Hafengelände heraus fuhren wir auf relativ wenig befahrenen Nebenstraßen nach Oyster Pond. Wir hielten an der nicht wahrnehmbaren Grenze zwischen den Niederlanden und Frankreich und genossen den Blick auf den kleinen Hafen.

Oyster PondCoconut Grove
Oyster PondCoconut Grove

Auf der Weiterfahrt stoppten wir beim Rotary Lookout Point mit Blick auf sichelförmigen Strand von Coconut Grove und bei einem Kiosk, bei dem es Leguane zu sehen gab. Überall trafen wir die Kleinbusse der Landausflüge.

Weiter ging es an dem kleinen Flughafen im Norden vorbei nach Grand-Case, einem kleinen recht netten Touri-Ort, wo wir in der Bar Captain Frenchy's mit Blick auf den Strand kurz gerastet haben. Knapp die Hälfte der zwar leicht welligen, mit E-Bikes aber gut machbaren Strecke war bereits geschafft.

Strandbar ...... Captain Frenchy
Strandbar ...... Captain Frenchy

Nach einem kurzen Schlenker zum recht schmucken Strand Friar's Bay Beach nahmen wir Kurs auf Mullet Beach, wo große Badepause angesagt war. Der Strand war ziemlich voll, bot aber mit den vielen farbigen Sonnenschirmen vor den Palmen und der Strandbar ein sehr farbenfrohes Bild. Hier und da sah man die unverkennbaren blauen TUI Handtücher. Ein Teilnehmerin hatte eine Panne und die Guides kümmerten sich um vorzüglich um sie.

große Pause an ...... der Mullet Beach
große Pause an ...... der Mullet Beach

Gleich nebenan lag der berühmte Maho Beach. Unsere Guides hatten die Flugzeiten rausgesucht und wir konnten den Start eines Airbus 333, sowie drei Landungen beobachten. Es war mächtig was los, aber es war kein Problem mit unseren Bikes einen Platz zu finden. Irgendwie leicht verrückt, sich in die Abgase zu stellen, aber so ein Landeanflug direkt über dem Kopf ist doch speziell.

Landeanflug ...... bei der Maho Beach
Landeanflug ...... bei der Maho Beach

Der Verkehr wurde nun erwartungsgemäß etwas dichter und man musste auf die unmittelbar auftauchenden Schlaglöcher Acht geben. Ein letzter recht steiler Anstieg führte hinauf zum Cole Bay Point, von wo man einen schönen Blick auf den Hafen hatte.

Von dort aus ließen wir die Räder entspannt nach Phillipsburg hinunterrollen. Das letzte Stück fuhren wir entlang der Promenade des Stadtstrands. Erstaunlich, dass man hier mit dem Fahrrad fahren durfte, aber außer alle 14 Tage ein paar wahnsinnigen Deutschen kommt eh niemand auf die Idee hier mit dem Fahrrad zu fahren.

Fazit: 52km und 600 hm, mit den E-Bikes gut zu bewältigen, homogene Gruppe, Verkehr bis auf wenige Stellen in Ordnung. Insgesamt eine sehr lohnende Tour.

Etwas müde von der Sonne und den vielen Eindrücken schenkten wir uns den Spaziergang in die Stadt und begnügten ums mit einem kleinen Fotoshooting am Peer.

PeerSt. Maarten
PeerSt. Maarten

Auf dem Pooldeck der Britannia sorgte ein DJ für Stimmung. Spontan stimmten einige mit ein und die Taschenlampen wurden angemacht. Dagegen wirkte die Durchsage von Kapitän Tom etwas spröde und wurde ausgepfiffen. Die Kreuzfahrtdirektorin bekam's mit und wird es hoffentlich weitergeben. Beide Schiffe legten kurz hintereinander ab und verabschiedeten sich mit einem entsprechenden Hubkonzert.

Nach dem Abendessen im Atlantik-Klassik schauten wir uns die Crew Show im Theater an.