Tagebuch

10.09.2012 - 15 km

Rückflug

Der letzte Tag war gekommen. Die meisten Sachen hatten wir bereits gestern Abend umgeräumt. Trotz unserer Einkäufe bekamen wir alles einigermaßen in die Koffer bzw. Rucksäcke verpackt. Auch mit dem Gewicht passte es gefühlsmäßig, denn eine Waage hatten wir nicht. Die inzwischen leicht lädierte Kühlbox überließen wir zusammen mit den restlichen Getränken und einem Trinkgeld dem Zimmerservice zur Entsorgung.

Wir lagen gut in der Zeit und fuhren zunächst auf dem Strip in Richtung Flughafen. Bei einem McDonalds war Frühstück angesagt. Im Inneren war die Klimaanlage so kalt eingestellt, dass wir die Pullis aus dem Auto holen mussten. Nachdem wir getankt hatten, nahmen wir endgültig Kurs auf die Mietwagen Rückgabestation, die sich etwas abseits vom Terminal befand. Dank Navi und der sehr guten Ausschilderung fanden wir ohne Schwierigkeiten unseren Weg.

Die Rückgabe bei Alamo klappte ohne Probleme. Wir stellten das Auto in die Rückgabespur, holten unsere Sachen aus dem Kofferraum und bekamen sogleich die Quittung ohne weitere Kosten. Ein Shuttle-Bus brachte uns zum Terminal.

Vor dem United Airlines Check-in hatte sich eine kleine Schlange gebildet. Bevor man an den Schalter durfte, musste man seine Koffer an Station selber erfassen und verwiegen. Wir blickten zunächst nicht ganz durch, welche Id wir eingeben sollten und ärgerten etwas über die schlechte Unterstützung. Aber schließlich hatten wir auch diese Hürde gemeistert.

Als nächstes stand die Sicherheitskontrolle an. Zuvor leerten wir unsere restlichen Getränke, da man nicht mehr als 100 ml mitnehmen durfte. Es war relativ viel Andrang, so dass es etwas dauerte bis wir zum erstem mal mit dem "Nacktscanner" Bekanntschaft machten. Rasch hatten wir die Prozedur hinter uns gebracht.

Wir schlenderten etwas durch die Geschäfte, deren Angebot uns jedoch nicht so begeisterte. Da unser Flug nach Washington ein Inlandsflug war, konnten wir noch nicht im duty free einkaufen.

Wird unser Flug pünktlich sein? Das war nun die spannende Frage. Denn wir hatten in Washington nur eine Stunde zum Umsteigen und in der Statistik zeichnete sich unser Flug nicht gerade durch Pünktlichkeit aus. Zum Glück schaute alles ganz gut aus. Da der Flug ohne Verpflegung war, verleibten wir uns beim BurgerKing einen Whopper mit Pommes ein, bevor wir uns auf den Weg zum Gate machten.

Pünktlich hob der Flieger um 13:30 Uhr ab. Ein letztes mal konnten wir die ausgedehnte Mojave-Wüste bestaunen. Das tiefblaue Wasser des Lake Mead passte irgendwie gar nicht in diese unwirtliche Landschaft. Auch der weitere Verlauf gestaltete sich recht kurzweilig, da es immer wieder tolle Landschaft zu sehen gab. Leider gab es keine Karte, so dass man die Gegend nicht genau zuordnen konnte. Etwas später zogen Wolken auf und es begann zu dämmern. Bald darauf landeten wir auch schon in Washington.

auf der Startbahn über Las Vegas
auf der Startbahn über Las Vegas
Mojave Desert Lake Mead / Valley of Fire
Mojave Desert Lake Mead / Valley of Fire

Rasch erkundigten wir uns nach dem Gate des Lufthansa Flugs. Wir mussten ein ganzes Stück laufen, bis wir die Haltestelle der Monorail erreicht hatten, die uns zum Terminal B brachte. Als wir ankamen, hatte das Boarding gerade begonnen. Jetzt mussten es nur noch unsere Koffer schaffen. Werner schaute noch rasch in den duty free shop und erstand zwei Flaschen Burbon Whiskey.

Der Start verzögerte sich etwas, da wir noch auf Passagiere warteten. Der Pilot versicherte uns aber, dass wir aufgrund der günstigen Windverhältnisse früher als geplant landen würden. Die Kinder waren fasziniert vom in-seat Entertainment. Kurz nach dem Start gab es ein warmes Essen. Zwei Bier und ein Rotwein sorgten für die notwendige Bettschwere.

 

11.09.2012 - 15 km

Rückflug

Der Flug verlief ruhig. Trotzdem war es recht eng und wir konnten nicht wirklich schlafen. Nach einem kleinen Frühstück landeten wir leicht gerädert pünktlich kurz nach 12:00 Uhr in München.

Die Passkontrolle und Gepäckausgabe hatten wir schnell hinter uns gebracht. In der Ankunfthalle trafen wir auf den Fahrer vom Flughafentransfer Kaulke, der uns nach einer kurzen Wartezeit nach hause brachte.

Ein traumhafter Urlaub war zu Ende gegangen.