Tagebuch

17.10.2016 - 0 km

New York

Wir schliefen bis 08:00 Uhr und packten in aller Ruhe unsere Koffer zusammen. Es war kein Problem alles unterzubringen. Nur der große Koffer war verdächtig schwer. Die Wanderstiefel haben wir gleich angezogen, damit wir später in der Lobby nicht umpacken mussten. Die Koffer konnten wir problemlos im Hotel unterstellen.

Da wir nach dem Frühstück beim Starbucks noch etwas Zeit hatten, drehten wir eine kleine Runde auf dem Times Square, immer wieder spektakulär, bevor wir uns auf den Weg zur Pier 83 machten und bei der Circle Line ein Ticket für die Landmark Rundfahrt lösten.

Times Square
Times Square

Mit $37/P nicht gerade ein Schnäppchen, aber wir dachten uns, so eine entspannte Bootsfahrt bei Traumwetter wäre doch gerade das richtige für unseren letzten Tag. Wir saßen im T-Shirt auf dem Oberdeck und genossen die warmen Sonnenstrahlen.

Empire State BuildingFreiheitsstatue
Empire State BuildingFreiheitsstatue
South FerryEsplanade
South FerryEsplanade

Die Fahrt führte uns zur Südspitze von Manhattan an Elli's Island und der Freiheitsstatue vorbei. Unterwegs gab es interessante Erklärungen und kleine Anekdoten. Wir bogen in den East River ab und unterquerten die Brooklyn Bridge und die Manhatten Bridge. Auf dem Rückweg fuhren wir nah an der imposanten Skyline des Financial Districts vorbei. Nach 1,5 h waren wir zurück an der Pier; eine sehr lohnende Investition.

Da wir noch etwas Zeit hatten, beschlossen wir noch der Highline, einer ehemaligen Hochbahnstrecke, die in einen kleinen Park umgebaut worden ist, einen Besuch abzustatten. Ca. 10 Gehminuten südlich lag der Zugang. Wir schlenderten entlang der schön gestalteten Strecke und genossen die Ausblicke auf Chelsea, einem Stadtteil im Umbruch. Schön renovierte Lofts wechselten sich mit verfallenen ehemaligen Fabriken ab. Überall wurde gebaut. Es herrschte Betrieb wie auf der Brooklyn Bridge.

moderne Architektur ...... und Baustellen in Chelsea
moderne Architektur ...... und Baustellen in Chelsea

Eine letzte U-Bahnfahrt brachte uns zurück zum Hotel, wo wir unsere Koffer holten und uns im Foyer etwas ausruhten, bevor wir uns zu Fuß zur Penn Station aufmachten. Eigentlich war es nicht weit, doch mit den schweren Koffern mit der kaputten Rolle war das Ganze doch etwas beschwerlich. Vielleicht hätten wir uns doch ein Taxi gönnen sollen. Nach kurzem Nachfragen fanden wir den richtigen Ticket-Schalter und lösten zwei Fahrkarten nach Newark ($13/P für die einfache Fahrt). Der nächste Zug fuhr bereits in 2 Minuten. Ein kurzer Sprint - schließlich sind wir ja sportlich - und wir waren drin.

Der doppelstöckige Nahverkehrszug tuckelte zunächst relativ lange im Tunnel unter dem Hudson und anschließend durch ziemlich heruntergekommene Vororte. Nach ca. 20 Minuten stiegen wir in den Air Train um, der uns zum Terminal brachte. Beim Check-In am Lufthansa Schalter drückte man ein Auge zu und ließ unseren zu schweren Koffer durchgehen. Bein anschließenden Security-Check war etwas Geduld gefragt, aber wir hatten ja genügend Zeit, so dass kein Stress aufkam.

Am Gate stärkten wir uns mit einem Pannini, bevor wir die restliche Wartezeit abhingen. Vor uns startete der "Siegerflieger", die Boing 747, die das Weltmeister DFB-Team zurück nach Frankfurt flog. Pünktlich begann das Boarding. Allerdings kamen wir dann doch erst mit ca. 30 min Verspätung los, da noch Stau war. Der Flug verlief unspektakulär.

18.10.2016 - 0 km

München

Wir landeten mit leichter Verspätung. Es regnete und war grau in grau. Willkommen im Oktober in Bayern. Nachdem wir die Koffer geholt hatten, wartete bereits der Transfer am Ausgang und brachte uns schnurstracks nach Hause.