Tagebuch

15.10.2016 - 0 km

New York

Auch heute morgen begrüßte uns wieder strahlender Sonnenschein. Zum Frühstück kehrten wir im gleichen Laden wir gestern ein. Aufgrund des Wochenendes war $1 Aufpreis fällig.

Erster Programmpunkt des heutigen Tages war ein Spaziergang durch Soho. Wir fuhren mit der U-Bahn zur Prince Street und folgten der im Reiseführer empfohlenen Route vorbei an edlen Läden und Boutiquen. Markant waren die außen an den Gebäuden angebrachten Feuerleitern.

SohoChinatown
SohoChinatown

Nach Chinatown war es nicht mehr weit. Da es gestern schon etwas spät gewesen war, bummelten wir noch einmal ausgiebig durch die Läden, in denen allerlei exotisches Gewächs und Getier feilgeboten wurde. Zahlreiche Chinesen erledigten ihre Einkäufe. In einer Bäckerei kauften wir uns chinesische Leckereien fürs Mittagessen.

Weiter ging es mit der U-Bahn zum Flatiron Building, wo wir uns im Schatten der Bäume des Madison Square Parks an einen der kleinen Tische setzten und mit Blick auf die umgebenden Hochhäuser etwas rasteten. Ein sehr beschaulicher Fleck in Mitten des Trubels der Stadt.

Flatiron BuildingEmpire State Building
Flatiron BuildingEmpire State Building

Wir folgten der 5th Avenue in Richtung Norden zum Empire State Building, in dessen Foyer wir das gleiche Foto machten, wie bei unserem ersten Besuch im Jahre 1990. Nach einem Sprung in den Lesesaal der New York Public Library, ließen wir uns von der Jugendstil Architektur der riesigen Grand Central Station beeindrucken. Vorbei am Chrysler Building spazierten wir in Richtung UNO. Der Betonbau ist von Außen nicht besonders sehenswert, zumal die Beflaggung fehlte. Nachdem wir uns in einem kleinen Büro auf der gegenüberliegenden Seite registriert hatten, erhielten wir kostenlosen Zutritt zum Foyer. Führungen wurden am Wochenende leider nicht angeboten. Im Postamt erstanden wir ein paar Briefmarken, bevor wir uns an den Rückweg zur 5th Avenue machten. Leider kam der aufgegebene Brief nie an.

Auf der Rockerfeller Plaza war bereits die Eislaufbahn aufgebaut. Für schlappe $25 pro halbe Stunde konnte man seine Runden drehen. Wir begnügten uns, das farbenfrohe Treiben rund um die von Flaggen umrahmte, goldene Prometheus Statue zu beobachten und erstanden stattdessen ein sun & star Ticket ($47/P) für die Aussichtsplattform Top of the Rock, das zwei Auffahrten an einem Tag ermöglichte. Bei der Security wurde Carolas Taschenmesser beanstandet, wir versteckten es in einem Eingang um die Ecke, in der Hoffnung, dass es nach danach noch da sein würde. Dann ging es mit dem Aufzug hinauf in den 70. Stock.

Rockefeller PlazaBlick auf den Central Park
Rockefeller PlazaBlick auf den Central Park

Die oberste Plattform war vollständig im Freien ohne Glasscheiben, was natürlich für beste Foto-Bedingungen sorgte. Die Aussicht war umfassend. In Richtung Norden lag das weite Grün des Central Parks vor uns, auf der anderen Seite präsentierte sich das Empire State Building umrahmt von den Wolkenkratzern in Downtown. Die Schatten wurden ganz langsam länger und die Lichter gingen an. Was für ein faszinierendes Schauspiel.

Zum Abendessen fuhren wir nach Chinatown zum Joe‘s Shanghai in der Pell Street, eine der angesagtesten Locations in Chinatwon. Entsprechend lang war die Schlange: 1 Stunde Wartezeit war angesagt. Im Inneren gab es fast ausschließlich runde 10er Tische, die auf einen Schlag vergeben wurden, so dass man immer zusammen mit anderen am Tisch saß. Wir bestellten uns eine Suppe und jeweils ein Hühnchengericht. Alles sehr lecker und gar nicht teuer. Fazit: absolut empfehlenswert und auf jeden Fall die Wartezeit wert.

Frisch gestärkt ging es zurück zum Rockefeller Center und wir lösten den zweiten Teil unseres Tickets ein. Fast eine Stunde lang genossen wir das schier endlose Lichtermeer der Stadt.

Blick Richtung BrooklynTimes Square
Blick Richtung BrooklynTimes Square

Am Times Square war vor lauter Menschen fast kein Durchkommen. Wir setzten uns auf die Freitreppen beim Ticket-Shop und beobachteten das Treiben im Schatten der grellen Leuchtreklame, bevor wir uns müde von den zahlreichen Eindrücken des Tages auf den Rückweg zum Hotel machten.