Reisebericht

26.05.2002 - 11. Tag

Marina di Bibbona

Als wir kurz nach sieben aufwachten, war es noch recht frisch, aber es war keine Wolke am Himmel zu sehen. Uns zog es endgültig ans Meer. Vor der Abfahrt füllte Werner noch schnell den Wassertank auf. Die Duschaktion von gestern hatte 35l gekostet. Danach ging die Fahrt kurvenreich hinab in Richtung Küste.

Unser Ziel war der Campingplatz Casa di Caccia in Marina di Bibbona, der uns von einem älteren WoMo Fahrer in Volterra empfohlen wurde. Zu unserer Überraschung war der Platz fast voll. Es gab nur noch eine Nische ohne Schatten ganz hinten neben dem Spielplatz. Aber der Campingplatz lag direkt am Meer und machte ansonsten einen recht sympathischen Eindruck. Zum Glück hatten wir ja die Räder dabei, so dass wir die 300m zum Meer zügig zurücklegen konnten.

Marina di Bibona Marina di Bibona
Marina di Bibona Marina di Bibona

Da es ziemlich windig war und auch entsprechende Dünung herrschte, entschlossen wir uns zu einer Strandwanderung. Wir fühlten uns an die französische Atlantikküste versetzt. Am landschaftlich sehr schönen Strand herrschte reges Treiben, da viele Italiener das Wochenende am Strand verbrachten. Die Kinder tobten im Sand und sprangen vergnügt umher: endlich am Strand! Nachdem wir eine Weile marschiert waren, wurden die Leute weniger und wir ließen uns an einem Treibholzbaum nieder. Die Großen dösten etwas, die Kleinen tobten weiter im Sand. Nach einer Weile machten wir uns wieder auf den Rückweg.

Sonnenuntergang
Sonnenuntergang

Am WoMo angekommen bewaffneten wir uns mit der kompletten Sandelausrüstung. Danach ging es noch einmal an den Stand, wo diesmal großes Sandburgenbauen auf dem Programm stand. Werner sprang kurz ins noch frische Wasser. Die Dünung war jedoch recht stark, so dass man sich nicht allzu weit hineinwagen konnte.

Zurück am WoMo war für alle Mann Duschen angesagt. Carola kochte Spaghetti. Die Kinder tobten noch etwas am Spielplatz nebenan, wo sie sofort Anschluss gefunden hatten.