Berlin - Wenningstedt (Sylt)

06.06.2006 - Berlin

Um 07:00 Uhr riss uns der Wecker aus den süßen Träumen. Das Zimmer hatte Fenster nach hinten raus, so dass wir vom Straßenlärm verschont blieben. Nachdem wir uns am Frühstücksbuffet gütlich getan hatten, brachen wir zügig zum Standrundgang auf. Die S-Bahn Station "Heerstraße" lag gleich auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Wir lösten ein Touristen-Ticket (16€ pro Erw. für 48 h; Kinder frei). Sieht man von einem kurzen Stau am Westkreuz ab, so brachte uns die S-Bahn in ca. 20 Min. zum Reichstag.

Reichstag Kuppel
Reichstag Kuppel

Die Warteschlange beim Lift war ganz kurz, so dass wir sogleich nach oben fahren konnten. Eine Besichtigung des Inneren des Plenarsaales ist nur nach einer Voranmeldung möglich (siehe link). Aufgrund des begrenzten Angebots muss man hierfür allerdings frühzeitig aktiv werden. Von der Dachterrasse bot sich eine schöne Aussicht auf das Regierungsviertel und auf die imposante Architektur der Kuppel. Allerdings war alles wegen des Fan-Festes zur Fußball WM ziemlich verbaut. Das Brandenburger Tor war fast nicht fotografierbar.

Gendarmenmarkt Dom
Gendarmenmarkt Dom

Wir setzen unseren Stadtrundgang in Richtung Osten fort und flanierten über den Pariser Platz und Unter den Linden zum Gendarmenmarkt, der ein ganz besonderes Flair besitzt. Als nächstes stand die Besichtigung des Doms auf dem Programm (Kuppelbesteigung 5€/Erw.). Der Rundblick von der Galerie der Kuppel aus war beindruckend. Als wir den Dom verließen, veranlasste uns ein Schauer Unterschlupf beim McDonalds gegenüber vom Roten Rathaus zu suchen.

Bei einem Berlinbesuch durfte natürlich etwas Kultur nicht fehlen. Die Auswahl an Museen und Galerien ist riesig. Wir entschieden uns für das Pergamonmuseums (8€ / Erw.), mit seinen Highlights: Pergamonaltar, Marktor von Milet, Ischtar-Tor von Babylon und Aleppo Zimmer. Fazit: echt sehenswert.

Pergamon-Altar Sony-Cente
Pergamon-Altar Sony-Cente

Unser nächstes Ziel waren die Hackeschen Höfen, wo wir etwas durch die zahlreichen kleinen Läden bummelten (besonders nett: Ampelmann-Shop). Langsam machte sich der Hunger bemerkbar und wir suchten nach einem geeigneten Restaurant. Bei einem Inder in der Oranienburger Straße haben wir gut und preiswert gegessen und konnten sogar im Freien sitzen.

Zum Tagesabschluss fuhren wir mit der U-Bahn zum Potsdamer-Platz. Das Sony-Center beeindruckte durch seine gelungene Architektur. Es stand ebenfalls ganz im Zeichen der Fußball WM, denn von dort aus übertrug das ZDF. Die Hochhäuser rund um den Platz ragten eindrucksvoll in den Abendhimmel empor.