St.Peter-O. 06/2011

Einleitung

Eigentlich wollten die Kinder heuer ans Mittelmeer, am liebsten nach Mallorca. Aber irgendwie haben wir nichts richtig passendes gefunden, so dass wir uns letztendlich doch wieder für die Nordsee entschieden haben. Unsere Wahl fiel auf St. Peter-Ording, da wir in Eiderstedt und Dithmarschen schon oft einen erholsamen Urlaub verbracht hatten, als die Kinder noch kleiner waren.

Kurz vor Reisebeginn wurde uns aufgrund der in Norddeutschland grassierenden EHEC-Epedemie mit zahlreichen Toten etwas mulmig. Wie entschlossen uns trotzdem zu fahren und mit Salaten und Gurken entsprechend vorsichtig zu sein.

Obwohl das Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer nicht gerade ein Traumziel für Teenager ist, hatten die Kinder sehr viel Spaß und genossen einfach die gemeinsame Zeit. Eine Radtour am Meer entlang und Drachensteigen am Strand hat doch auch seinen Reiz. Als besonderen Höhepunkt schafften wir es diesmal nach Helgoland zu kommen, was uns bei unseren bisherigen Aufenthalten nicht geklappt hatte.

Auch das Wetter hat wieder einmal gepasst. Bis auf einen Vormittag konnten wir immer draußen sein und ein paar Schauer und etwas Wind gehört zur Nordsee einfach dazu.

Unser Ferienhaus mieteten wir über die Eiderstedter Appartmentvermittlung. Die Abwicklung über das Internet verlief ohne Probleme.

Das geräumige Haus, mit Reet gedeckte Haus "Freesenwarft" lag ruhig im Strandhaferring 10, etwas abseits im Ortsteil Böhl. Es war sehr schön eingerichtet und bot genügend Platz zum entspannen. Für die Fahrräder gab es eine Garage zum Unterstellen. Eine sonnige Südterrasse lud zum Abendessen im Freien ein. Nur der etwas ungepflegte Garten passte nicht ganz in das positive Bild.

Jeden Morgen holten wir uns frische Kieler Brötchen bei der Bäckerei Siercks.

Da das Haus über keinen Internet-Anschluss verfügte, brachten wir zum ersten mal unseren neuen FONIC Surf-Stick zum Einsatz. Leider gab es aber keinen UMTS-Empfang, so dass das ganze eine eher zähe Angelegenheit war.

Die Fahrräder mieteten wir bei "Thomsen's Fahrradverleih" in der Böhler Landstraße 166, Tel. 04863/5220. Für 9 Tage mussten wir für 4 Räder 140 € berappen.


11.06.2011 - Anfahrt

Da die Wettervorhersage nicht allzu prickelnd war, fuhren wir erst kurz nach 02:30 Uhr los. Trotz des regen Verkehrs kamen wir ganz gut voran. Allerdings bremsten uns hinter Kassel einige kräftige Schauer doch etwas ein. In Hildesheim war Frühstückspause bei einem McDonalds angesagt.

Nachdem wir bei Hannover und vor dem Elbtunnel den etwas zähflüssigen Verkehr hinter uns gebracht hatten, lud gegen 12:30 Uhr das Eidersperrwerk zu einer kurzen Pause ein.

Eidersperrwerk Seeschwalbe
Eidersperrwerk Seeschwalbe

Wir genossen zum ersten mal den frischen Duft des Meeres. Eine Kolonie kreischender Seemöwen nistete neben dem Wehr. Die Stimmung war bestens, obwohl es leicht nieselte und nicht gerade warm war.

Die Schlüsselübergabe klappte problemlos und kurz darauf bezogen wir unser Ferienhaus. Während die Mädels die Koffer auspackten, gingen die Männer zum Einkaufen zum Sky.

Inzwischen hatten sich die Wolken verzogen und die Sonne lachte. Wir mieteten uns für 9 Tage Fahrräder und düsten sogleich zu einer ersten Erkundungsfahrt zum Hauptstrand. Ein kurzer Spaziergang über die neu erbaute Seebrücke führte uns vor zu den Pfahlbauten. Die "Arche Noah" segelte jetzt unter der Sansibar Flagge. Die Sonne streichelte angenehm, nur ein Schauer über dem Meer störte das Bild etwas.

Seebrücke Strandsegler
Seebrücke Strandsegler

Etwas müde drehten wir ab und kehrten beim ebenfalls neuen Gosch am Eingang der Seebrücke ein. Leider erwischte uns der Schauer beim Essen.

Nach einem kurzen Bummel in der Fußgängerzone, kam noch einmal die Sonne heraus und wir radelten zum Fahrradsteg. Vom Aussichtspunkt bot sich ein herrlicher Blick auf das Dünenpanorama.

Der Abend klang auf der sonnigen Südterrasse des Ferienhauses aus.


12.06.2011 - Radtour nach Büsum

Strahlender Sonnenschein begrüßte uns heute morgen. So etwas beflügelte uns natürlich ungemein.

Eigentlich wollten wir heute zum Leuchtturm nach Westerhever. Doch Felix machte den Vorschlag, das traumhafte Wetter zu einer "gescheiten Tour" zu nutzen und nach Büsum zu radeln. Spontan folgen wir seiner Idee und machten uns auf den Weg.

Den Radweg kannten wir schon von unserem Aufenthalt 2004. Er führt aussichtsreich unmittelbar am Meer entlang. Es war gerade Flut und die Morgensonne ließ die saftig grünen Salzwiesen im schönsten Licht erstrahlen.

Salzwiesen glückliche Schafe
Salzwiesen glückliche Schafe

Nach einer kurzen Rast am Eidersperrwerk erreichten wir nach 3 Stunden Büsum (einfache Entfernung knapp 40 km).

Es herrschte reges Treiben. Das grandiose Wetter und die "Matjestage", ein Fest zur Eröffnung der Matjesfangsaison, lockten offensichtlich auch zahlreiche Tagesausflügler an die See. Wir schlenderten etwas durch die Fußgängerzone, in der es von Menschen wimmelte. Anschließend ruhten wir uns am Strand etwas aus. Natürlich durfte ein kurzer Abstecher ins Watt auch nicht fehlen.

Strandkörbe am Deich Leuchtturm
Strandkörbe am Deich Leuchtturm

Frisch ausgeruht machten wir uns gegen 16:00 Uhr auf den Rückweg. Noch einmal genossen wir die Ausblicke auf das bei Ebbe freiliegende schier endlose Watt und die Salzwiesen. Eine leichte Brise wehte und sorgte für etwas Rückenwind. Kurz nach 19:00 Uhr waren wir zurück an der Ferienwohnung.

Der Hunger machte sich bemerkbar und wir konnten auf der Terrasse zu Abend essen. Ein Traumtag ging zu Ende.


13.06.2011 - St. Peter-Ording/Friedrichstadt

Nach einem gemütlichen Frühstück brachen wir mit den Rädern in Richtung Strand auf. Der Himmel zeigte sich heute morgen etwas bedeckt, aber für einen Spaziergang am Stand entlang war es alle mal gut genug.

Wir stellten die Räder bei der Seebrücke ab und tigerten die gefühlten 2km vor ans Wasser. Anschließend schlenderten wir am Wasser entlang in Richtung Norden.

Seebrücke über endlosen Sand Kite Surfer
Seebrücke über endlosen Sand Kite Surfer

Aufgrund des Feiertages war einiges los. Zahlreiche Kite-Surfer sorgten für ein farbenfrohes Bild. Ein frischer Wind blies aus Süden, trotzdem war es nicht kalt. Gelegentlich blitzte die Sonne durch die Wolken und sorgte für angenehme Temperaturen. Nur zum Sitzen im Sand war es zu windig.

Strandbar Ordinger Strand
Strandbar Ordinger Strand

Zum Mittagsessen ließen wir und beim Gosch ein leckeres Fischbrötchen und zur Nachspeise einen Crêpes schmecken. Danach radelten wir zum Minigolf, bei dem Carola wieder einmal mehr als Sieger hervorging.

Nachdem wir beim Sky im Gewerbegebiet unsere Vorräte an Getränken aufgefüllt hatten, fuhren wir mit dem Auto nach Friedrichstadt und spazierten etwas durch die Grachtenstadt. Es hatte sich immer mehr zugezogen, so dass die zahlreichen kleinen Häuschen in der Altstadt nicht ihre volle Pracht entfalten konnten. Die meisten Tagesgäste waren bereits abgefahren.

Mittelgracht Marktplatz
Marktplatz Mittelgracht

Spontan entschlossen wir uns, ein Elektroboot zu mieten (20€/h) und gemütlich durch die Grachten zu schippern. Die Kinder hatten einen riesigen Spaß daran, das Boot durch die Kanäle zu lenken. Zum Abendessen kehrten wir in der Pizzeria "La Trattoria" am Marktplatz ein. Auf dem Rückweg nach St. Peter-Ording begann es zu regnen.


14.06.2010 - Westerhever

Heute morgen blitzen einige Sonnenstrahlen und luden zur klassischen Westerhever Radtour ein.

Der Weg führte aussichtsreich am Meer entlang. Entsprechend eindrucksvoll waren die Ausblicke auf Dünen, Salzwiesen und die Pfahlbauten. In der Ferne schimmerte das Meer. Ein Gegenwind der Stärke 3 Bft bremste etwas aus, tat aber dem Radelvergüngen keinen Abbruch.

Pfahlbauten beim Dorfer Strand Dünenlandschaft
Dünenlandschaft Pfahlbauten beim Dorfer Strand

Nach einer Weile wechselte der Weg auf die Innenseite des Deichs, bevor wir auf die Zielgerade in Richtung Leuchtturm einbogen, wo erst mal die mitgebrachten Kieler-Brötchen verspeist wurden. Auch duften einige Fotos nicht fehlen.

Leuchtturm in Sicht das typische Postkartenmotiv
Leuchtturm in Sicht das typische Postkartenmotiv

Zum Pflichtprogramm gehörte natürlich auch ein Abstecher zur Westerhever Sandbank. Trotz des Scheitelpunkts der Flut stand das angenehm warem Wasser nur knapp Knie hoch und wir konnten problemlos hinüber zum Sand waten.

Vogelschwarm Übergang bei Flut
Vogelschwarm Übergang bei Flut

Anschließend galt es noch die breite Sandbank zu überwinden, bevor wir uns am Wasser niederlassen konnten. Jetzt war chillen pur angesagt. Rundherum war absolut niemand.

Wir schauten noch auf den Notfallturm und genossen die Aussicht auf die schier unendliche Weite, bevor wir uns vom Wind zurück nach St. Peter-Ording bliesen ließen. Noch einmal genossen wir ausgiebig das grandiose Panorama.

endlose Weiten des Westerhever Sands
endlose Weiten des Westerhever Sands

Zurück an der Seebrücke besorgten wir uns in einer Apotheke noch einen Reisekaugummi, denn morgen soll es nach Helgoland gehen.

Der Abend klang gemütlich in der Ferienwohnung aus.


15.06.2011 - Helgoland

Zum ersten mal ging diesen Urlaub der Wecker. Nach einem schnellen Frühstück fuhren wir mit dem Auto nach Büsum, wo die auf dem gebührenfreien Parkplatz P2 parkten.

Wir lösten eine Familienkarte für die "Lady von Büsum". Da wir recht früh dran waren, bekamen wir einen schönen Platz auf dem Deck. Um 09:15 Uhr legte das Schiff pünktlich ab. Es eröffneten sich tolle Ausblicke auf den Deichstrand mit seinen zahlreichen Strandkörben.

Abfahrt in Büsum Land in Sicht
Abfahrt in Büsum Land in Sicht

Als wir das offene Meer erreichten, wurden die Wellen etwas stärker (0,5 m) und die Crew verteilte großzügig Spucktüten. Einige mussten davon auch Gebrauch machen, aber wir hielten tapfer durch. Auf halber Strecke überholte uns die "Funny Girl", die 15 Minuten später in Büsum gestartet war. Hier hatten wir wohl auf das falsche Pferd gesetzt. Gegen 12:15 Uhr ankerte die "Lady von Büsum" im Hafen vor Helgoland. Das Ausschiffen in die Börteboote klappte problemlos.

Ausschiffen Unterland und Binnenreede
Ausschiffen Unterland und Binnenreede

Einige Treppen führten hinauf zum Oberland, wo wir dem Klippenrandweg folgten. Die Aussicht auf die roten Felsen der fast senkrechten Steilküste war grandios. Besonders eindrucksvoll war der Lummenfelsen, an dem unzählige kreischende Seevögel brütenden. Mit unserem Fernglas konnten wir die Jungtiere gut beobachten. Glücklicherweise hatten wir die ideale Reisezeit erwischt.

Lummenfelsen Brutplätze
Lummenfelsen Brutplätze

Als nächstes Highlight präsentierte sich die "Lange Anna", der einzige freistehende Felsturm Deutschlands und das Wahrzeichen Helgolands.

Steilküste lange Anna
Steilküste lange Anna

Es war richtig warm und wir schwitzten leicht. Nur am Himmel zeigten sich einige Schleierwolken.

Wir schlenderten noch etwas durch die Geschäfte. Wie zu befürchten war, konnten Werner der Versuchung nicht widerstehen und erstand zwei Flaschen Whisky in einem der zollfreien Läden. Insgesamt waren die 3 Stunden Aufenthalt doch etwas kurz. Nächstes mal fahren wir mit der "Funny Girl".

Da wir bei der Einschiffung relativ spät dran waren, bekamen wir nur noch einen Sitzplatz auf der Treppe. Noch einmal schipperten wir 3 Stunden über das Meer. Der Seegang hatte sich verringert, so dass wir uns unbeschwert von der Sonne und dem Wind verwöhnen lassen konnten.

Zum Abendessen kehrten wir in der Kalesche zum Fischessen ein.


16.06.2011 - St. Peter-Ording

Heute war ein Entspannungsprogramm angesagt. Mit den Rädern ging es zum Hauptstrand.

Gosch Seebrücke
Gosch Seebrücke

Die Sonne blinzelte durch einige Wolken und forderte zum Chillen am Strand auf. Wir hatten unseren Lenkdrachen dabei. Anfangs hatten wir noch etwas Schwierigkeiten, doch dann klappte es ganz gut und wir hatten jede Menge Spaß zusammen. Ein ausgedehnter Strandspaziergang rundete das Programm ab.

Nach dem Hochwasser begann es zu regnen und wir machten uns auf den Rückweg. Wir warteten den Schauer in der Fußgängerzone ab und radelten anschließend zurück zu unserem Ferienhaus. Später kam sogar noch einmal die Sonne heraus.


17.06.2011 - Tönning

Kurz nach dem Frühstück klarte der Himmel wie vorhergesagt auf. Ein kräftiger Wind der Stärke 5 Bft aus West lies uns kurz zweifeln, ob eine Radtour in das ca. 25 km entfernte Tönning das richtige Programm für heute ist. Doch das Wetter war einfach zu gut.

Der Rückenwind blies uns rekordverdächtig in Richtung Eidersperrwerk. Die Ebbe hatte das Watt freigelegt und die Sonne streichelte angenehm. Am Beginn des Eiderdamms folgten wir dem alten Seedeich in Richtung Kating und weiter nach Tönning. Der Radweg verlief auf dem Deich entlang. Entsprechend gut war die Aussicht auf das Katinger Watt, sowie auf die Felder und Weiden. Gegen 12:30 Uhr erreichten wir Tönning.

historischer Hafen Marktplatz
historischer Hafen Marktplatz

Wir schlenderten etwas durch den historischen Hafen und machten einen Abstecher zum Marktplatz, der vom mächtigen Turm der sehenswerten St. Laurentius Kirche überragt wurde. Bevor es an die Rückfahrt ging, stärkten wir uns mit einem leckeren Fischbrötchen.

Der Gegenwind war gar nicht so schlimm wie erwartet. Wir radelten diesmal auf der Innenseite und nutzen den Windschatten des Deiches. Es hatte sich etwas zugezogen und im Süden zogen dunkle Schauer auf, aber in Richtung St. Peter-Ording hielt sich hartnäckig der blaue Himmel.

Nach einem kurzen Stopp in der Ferienwohnung radelten wir weiter zum Hauptstrand und erstanden einen neuen Drachen, den wir sogleich in Betrieb nahmen. Leider mussten wir nach kurzer Zeit feststellen, dass der Wind immer mehr nachließ und so der richtige Zug fehlte.

überschwemmte Salzwiesen der neue Drache in Aktion
überschwemmte Salzwiesen der neue Drache in Aktion

Ein Abendessen beim Gosch beendete diesen tollen Tag.


18.06.2011 - Friedrichskoog / Büsum

Der Wetterbericht für heute verhieß nichts gutes. Also ließen wir es erst mal ruhig angehen.

Unser Ziel für heute war die Seehundstationstation in Friedrichskoog. Unterwegs erwischten uns immer wieder heftige Schauer, der jedoch bald wieder nachließen; definitiv kein Programm für längere Outdoor-Aktivitäten.

In der Seehundstation (Familienkarte 13,50 €) werden verlassene Heuler aufgezogen und anschließend wieder ausgewildert. In verschiedenen Becken konnten wir die Tiere auch von Unterwasser aus beobachten. Daneben gab es eine Ausstellung rund um das Thema Robben.

Aufzuchtsstation Schauer
Aufzuchtsstation Schauer

Vom der Aussichtsbake hatte man einen schönen Blick auf den Deich und die leicht bedrohlich wirkenden dunklen Schauerwolken. Nach der Heulerfütterung zogen wir weiter zur "Spitze".

Wir nutzen eine Schauerpause zu einem Spaziergang auf dem Trischendamm, einer 2 km künstlichen Landzunge. Ein heftiger Wind blies uns um die Nase und gab dem ganzen eine besondere Note. In der Ferne konnte man den Hafen von Cuxhaven an der anderen Seite der Elbe erkennen. Als ein Schauer gefährlich näherkam drehten wir ab.

Als nächster Programmpunkt stand ein Bummel durch die Fußgängerzone in Büsum auf dem Plan. Der Windmesser am Stand zeigte Windstärke 6 Bft an (in Böen bis zu 8 Bft). Trotzdem marschierten wir vor zur Mole und ließen noch einmal richtig durchblasen. Für das Abendessen erstanden wir frische Krabben und Fisch für das Abendessen.


19.06.2011 - St. Peter-Ording

Die Botschaft des Wetterberichtes für heute war eindeutig. Deshalb war zunächst mal ausschlafen angesagt. Die Brötchen mussten wir mit dem Auto holen, denn draußen regnete es quer.

Wir spielten zusammen 2 Runden "Zug um Zug" und genossen in aller Ruhe die gemeinsame Zeit. So ein Regentag kann doch auch etwas positives haben.

Nach dem Mittagsessen hörte der Regen auf und gelegentlich spitzelte sogar die Sonne durch die Wolken. Wir holten die Räder aus der Garage und fuhren los in Richtung Strand in Böhl. Unser Plan, den neuen Drachen noch einmal zum Einsatz zu bringen, ging jedoch nicht auf, da der Strand aufgrund des heftigen Windes unter Wasser stand.

Der nächste Versuch führte uns zum Strand in Bad. Die große Sandbank war zwar noch trocken, doch auch hier kam die auflaufende Flut rasch näher und wir mussten hektisch zurückweichen. Dabei verhedderten sich die Schnüre des Drachens. Irgendwie war war heute nicht unser Drachen-Tag.

Schauer im Anmarsch Schauer über den Salzwiesen
Schauer im Anmarsch Schauer über den Salzwiesen

Es zog immer mehr zu. Wir kehrten in der "Arche Noah" ein und ließen uns ein paar Leckereien schmecken.

nach dem Schauer Sansibar
nach dem Schauer Sansibar

Nach dem Abendessen in der Ferienwohnung drehten wir noch einen Runde mit den Rädern und genossen die tolle Abendstimmung über dem Meer.


20.06.2011 - St. Peter-Ording

Unser letzter Tag war schon wieder gekommen. Nachdem wir unsere Sachen etwas zusammengeräumt haben, brachen wir noch einmal mit den Rädern in Richtung Strand auf.

Am Vormittag kreisten uns einige Schauer ein und wir mussten bei einem Fischbrötchen Unterschlupf beim Gosch suchen. Ok, es gibt schlimmeres.

Felix mit dem Drachen Kite Surfer beim Ordinger Strand
Felix mit dem Drachen Kite Surfer beim Ordinger Strand

Die Schauer verzogen sich bald und die Sonne kam heraus. Die steife Brise sorgte jedoch dafür, dass wir aus den Pullis nicht heraus kamen. Ideale Bedingungen für unseren neuen Drachen und einen ausgedehnten Strandsparziergang.

Nachdem wie die Räder abgegeben hatten, fuhren wir mit dem Auto zum Gosch und verspeisten ein letztes mal leckeren Fisch. Leider war keine Zeit mehr für das Standkonzert der Bundeswehr Big Band.

Zuletzt aktualisiert am Freitag, 10. April 2020 15:08