St.Peter-O. 06/2011

15.06.2011 - Helgoland

Zum ersten mal ging diesen Urlaub der Wecker. Nach einem schnellen Frühstück fuhren wir mit dem Auto nach Büsum, wo die auf dem gebührenfreien Parkplatz P2 parkten.

Wir lösten eine Familienkarte für die "Lady von Büsum". Da wir recht früh dran waren, bekamen wir einen schönen Platz auf dem Deck. Um 09:15 Uhr legte das Schiff pünktlich ab. Es eröffneten sich tolle Ausblicke auf den Deichstrand mit seinen zahlreichen Strandkörben.

Abfahrt in Büsum Land in Sicht
Abfahrt in Büsum Land in Sicht

Als wir das offene Meer erreichten, wurden die Wellen etwas stärker (0,5 m) und die Crew verteilte großzügig Spucktüten. Einige mussten davon auch Gebrauch machen, aber wir hielten tapfer durch. Auf halber Strecke überholte uns die "Funny Girl", die 15 Minuten später in Büsum gestartet war. Hier hatten wir wohl auf das falsche Pferd gesetzt. Gegen 12:15 Uhr ankerte die "Lady von Büsum" im Hafen vor Helgoland. Das Ausschiffen in die Börteboote klappte problemlos.

Ausschiffen Unterland und Binnenreede
Ausschiffen Unterland und Binnenreede

Einige Treppen führten hinauf zum Oberland, wo wir dem Klippenrandweg folgten. Die Aussicht auf die roten Felsen der fast senkrechten Steilküste war grandios. Besonders eindrucksvoll war der Lummenfelsen, an dem unzählige kreischende Seevögel brütenden. Mit unserem Fernglas konnten wir die Jungtiere gut beobachten. Glücklicherweise hatten wir die ideale Reisezeit erwischt.

Lummenfelsen Brutplätze
Lummenfelsen Brutplätze

Als nächstes Highlight präsentierte sich die "Lange Anna", der einzige freistehende Felsturm Deutschlands und das Wahrzeichen Helgolands.

Steilküste lange Anna
Steilküste lange Anna

Es war richtig warm und wir schwitzten leicht. Nur am Himmel zeigten sich einige Schleierwolken.

Wir schlenderten noch etwas durch die Geschäfte. Wie zu befürchten war, konnten Werner der Versuchung nicht widerstehen und erstand zwei Flaschen Whisky in einem der zollfreien Läden. Insgesamt waren die 3 Stunden Aufenthalt doch etwas kurz. Nächstes mal fahren wir mit der "Funny Girl".

Da wir bei der Einschiffung relativ spät dran waren, bekamen wir nur noch einen Sitzplatz auf der Treppe. Noch einmal schipperten wir 3 Stunden über das Meer. Der Seegang hatte sich verringert, so dass wir uns unbeschwert von der Sonne und dem Wind verwöhnen lassen konnten.

Zum Abendessen kehrten wir in der Kalesche zum Fischessen ein.