Tagebuch

30.07.2005 - 4. Tag - 645 km

Anfahrt / Speyer

Um 05:00 Uhr ging der Wecker. Ein kurzer Griff an Franziskas Stirn ergab: kühl!! Also schnell die letzten Dinge und die Betten ins WoMo gepackt und ab ging es. Zur Sicherheit holten wir noch eine Flasche Hustensaft aus der Apotheke. Kurz vor der Autobahn bemerkten wir zum Glück, dass Carolas ärmellose Jacke fehlte. Folglich drehten wir noch einmal um. Gegen 07:10 Uhr waren wir endgültig auf der Piste in Richtung Norden.

Unsere Route führte uns zunächst auf der A8 bis nach Karlsruhe, dann über A5, A6, A61 weiter nach Norden. Obwohl Ferienbeginn und damit großes Stauwochenende war, kamen wir zügig voran. Unterwegs gab es einige unbedeutende Schauer, doch nach und nach stabilisierte sich das Wetter und die Sonne kam heraus. Zum Glück war es nicht mehr so heiß wie gestern.

Dom zu Speyer
Dom zu Speyer

Spontan entschlossen wir uns zu einem kurzen Zwischenstopp in Speyer, um uns den berühmten Kaiserdom anzuschauen. Sogleich fanden wir an der Festwiese einen schönen und schattigen Parkplatz (1€ für 2h). Der imposante Dom ist wirklich sehenswert (der Dom zu Augsburg kann aber auch mithalten). Nach der Besichtigung stärkten wir uns mit einem Döner in der netten Fußgängerzone und machten noch einen kurzen Abstecher zum Rhein, um uns die Frachtschiffe anzuschauen. Gegen 13:00 Uhr ging es weiter auf der A61 nach Norden.

Brüggen
Brüggen

Nachdem wir kurz vor Köln eine falschen Abzweigung erwischt hatten und deshalb eine kleine Ehrenrunde drehen mussten, erreichten wir gegen 17:30 Uhr Brüggen, unser heutiges Etappenziel. Den im Promobil Stellplatzatlas beschriebenen Platz fanden wir irgendwie nicht und parkten deshalb bei der alten Mühle. Der offizielle Stellplatz, den wir beim späteren Spaziergang entdeckten, wäre übrigens eh voll gewesen wären und auch nicht besonders reizvoll gelegen. Einziger Nachteil des Platzes an der Mühle war ein Schild "WoMo nur von 09-21 Uhr". Wir beschlossen, es zu ignorieren.

Da wir zu müde zum Kochen waren, kehrten wir bei einer holländischen Frittenbude ein. Zur besseren Verdauung schlenderten wir anschließend noch etwas durch das hübsche Örtchen und genossen die abendliche Stimmung im kleinen Park bei der Burg.