Mosel 05/2013

21.05.2013

Zell

Heute war laut Wetterbericht der einzige einigermaßen trockene Tag der Woche, was wir für eine ausgedehnte Radtour nutzen wollten.

Mit dem Rad ging es in Richtung Zell. Der Pegel der Mosel war über Nacht gestiegen und einige Passagen des Radwegs waren überschwemmt, so dass wir stellenweise auf den nicht gerade romantischen Seitenstreifen der Bundesstraße B53 ausweichen mussten. Auch die Schifffahrt war eingestellt.

Nachdem wir Zell erreicht hatten, fuhren wir weiter nach Bullay und setzten bei der Eisenbahnbrücke auf die andere Seite der Mosel um. Von Alf aus ging es hinauf zur Marienburg. Bald wurde der Weg zu steil und Schieben war angesagt. Am Himmel zeigten sich einige hellere Stellen in den Wolken.

Von Aussichtsturm auf dem Prinzenkopf bot sich ein netter Ausblick auf die Moselschleife und die Marienburg. Nach einem kurzen Stopp an der Burg, in der eine Jugendbildungsstätte der Diözese Trier untergebracht ist, machten wir uns an die steile Abfahrt. Irgendwie fanden wir keinen Radweg und fuhren auf der stark befahrenen Straße, die noch einmal relativ steil bergan führte. Unterwegs streifte uns ein kleiner Schauer. In Kaimt stellten wir uns kurz unter und warteten den Regen ab.

Über die Fußgängerbrücke ging es hinüber nach Zell. Der Hunger machte sich bemerkbar, da wir aber relativ spät dran waren, hatten die meisten Lokale bereits geschlossen. Wir kehrten in eine Bäckerei ein und verspeisten eine belegte Semmel und einen Streuselkuchen. Dazu gab es einen viertel Liter Wein. Die Sonne war herausgekommen und wir konnten endlich einige schöne Bilder schießen.

Auf dem Rückweg nach Traben-Trarbach wollten wir in Pünderich eine Pause machen, fanden aber keine ansprechende Straußenwirtschaft. Gleiche Fehlanzeige in Enkirch.

Zurück in Kröv kehrten wir noch einmal in der Grünen Insel ein.