Mecklenburg-Vorpommern

09.06.2015

Ahlbeck - 125 km

Auch heute war es noch recht früh als die Strahlen der Morgensonne durch die Fenster blinzelten und uns weckten. Uns kam das ganz gelegen, denn wir wollten zeitig weiter in Richtung Usedom.

Die Strecke über Neubrandenburg und Anklam führte über zahlreiche Alleen und war sehr schön zu fahren, aber zog sich halt aufgrund der engen Straßen doch etwas hin. Gegen 10:00 Uhr erreichten wir den Caravanplatz "Am Wiesenrand". Der Platz ist sehr schön angelegt und sehr gut ausgestattet. Hier stimmt das Preis-Leistung-Verhältnis; eine wirklich gute Wahl! Nachdem wir das WoMo geparkt und angestöpselt hatten, zog es uns sogleich ans Meer.

Seebrücke ...... Ahlbecker Strand
Seebrücke ...... Ahlbecker Strand

Zunächst radelten wir in Richtung Polen. Bald hatten wir die Grenze erreicht und machten das wohl obligatorische Foto, bevor wir weiter in Richtung Swienemünde rollten. Es waren viele Leute unterwegs, kein Vergleich zur Abgeschiedenheit von gestern. Wir schlenderten entlang der Promenade und fühlten uns angenehm an unseren Urlaub 2011 erinnert. Irgendwie ist alles etwas lässiger und verhauter.

Deutsch Polnische GrenzeOstseestrand
Deutsch Polnische GrenzeOstseestrand

Als sich der Hunger bemerkbar machte, verspeisten wir unsere mitgebrachten Brote auf der Seebrücke in Ahlbeck in aussichtsreicher Lage. Anschließend radelten wir vergnügt entlang der Promenade weiter in Richtung Heringsdorf. Unterwegs beeindruckten immer wieder eindrucksvolle Villen und Hotels an die Bäderarchitektur aus dem Anfang des letzten Jahrhunderts.

Auf der Seebrücke in Heringsdorf erlagen wir der Versuchung und gönnten uns einen leckeren Eisbecher. Windgeschützt in der Sonne war es richtig heiß. Kein Vergleich zu unserem letzten Aufenthalt im Jahr 2011, wo wir aus Schutz vor dem Regen durch die eher zweifelhaften Landenpassage gebummelt hatten.

Wendepunkt unserer heutigen Tour war die Seebrücke in Bansin, dem letzten der 3 Kaiserbäder. Auf dem Rückweg machten wir einen kleinen Abstecher zum Schmollsee, einem kleinen Binnensee. Auch in der "zweiten Reihe" machte der Ort einen sehr gepflegten Eindruck.

Zurück am Stellplatz kochten wir Würstlegulasch und aßen im Freien in der sehr angenehmen Abendsonne. Nach dem Essen machten wir Abstecher zur Seebrücke und kehrten noch mal auf einen Drink ein, bevor wir hundemüde in die Betten fielen.