Grömitz

04.06.2010 - Fehmarn

Heute morgen waren wir zunächst etwas verunsichert, denn der Himmel war bedeckt und nur an wenigen Stellen versuchte die Sonne durchzukommen. Nach dem Frühstück zeigten sich einige blaue Flecken, so dass wir doch zu unserer Radtour auf Fehmarn aufbrachen, schließlich zählt die Insel zu den sonnenreichsten Gegenden Deutschlands.

Ausgangspunkt unserer Tour war der kleine Hafen in Orth. Schnell montierten wir die Räder ab und düsten los. Das erste Ziel war der Leuchtturm in Flügge, der sich leider hinter einem Gerüst versteckte. Anschließend folgten wir dem Radweg in Richtung Norden, der auch diesmal meistens auf dem Deich verlief, so dass man sowohl die vorgelagerten Dünen als auch die zahlreichen Seen und Felder im Landesinneren bewundern konnte. Gelegentlich war der Weg etwas holprig und mühsam, aber die Landschaft entschädigte für alles.

Sulsdorfer Wiek Radweg
Sulsdorfer Wiek Radweg

Nach ca. 90 Minuten passierten wir den kleinen Leuchtturm bei Westmarkelsdorf und fuhren weiter nach Osten in Richtung Puttgarden. Der Weg verlief ein Stück hinter dem Deich auf einer Teerstraße. Zudem hatten wir leichten Rückenwind, so dass wir recht zügig vorankamen. Auch die Strände an der Nordseite der Insel waren nicht minder sehenswert. Zusätzlich konnten wir am Horizont die großen Frachter und Fähren bestaunen. An einem Strand war Mittagspause in aussichtsreicher Lage angesagt.

Unser Ziel war das Niobe Denkmal. Kurz vorher meldete Franziska einen Platten! Da wir kein Flickzeug dabei hatten, suchten wir Hilfe im Campingplatz neben an. Hier wurde uns sehr freundlich geholfen. Nach dieser unfreiwilligen Pause schauten wir noch kurz zum Denkmal und machten uns dann vergnügt auf den Rückweg.

Badestrand Hafen in Orth
Badestrand Hafen in Orth

Zurück am Leuchtturm lud ein Strand zu einer kleinen Rast in den Dünen ein. Wir ruhten uns etwas aus und spielten im Sand. Es war angenehm warm. Leider konnten wir nicht allzu lange bleiben, denn wir mussten heute noch unsere Sachen zusammenpacken. Schade, bei diesem grandiosen Wetter hätten wir es noch ein paar Tage ausgehalten. Nach einer weiteren guten Stunde Fahrt erreichten wir unser Auto in Orth.

Eigentlich wollten wir nach Burg zum Essen fahren. Doch am Hafen entdeckten wir die "Taverne Syrtaki", einen Griechen, wo man schön in der Abendsonne sitzen konnte. Warum also in die Ferne schweifen. Nach dem Essen schauten wir noch kurz zur Mole vor und genossen einen letzten Blick auf die Fehmarnsundbrücke.