Reisebricht

07.06.2001 - 5. Tag

Vogelpark Le Teich / Dune du Pilat

Heute wollten wir weiter. Um 09.00 war Abfahrt vom Campingplatz. Der Aufbruch war keine große Aktion, da wir bereits am Vortag zusammengepackt hatten. Zunächst ging es zu einem Supermarkt, damit wir unsere Vorräte wieder auffüllen konnten.

Die Supermärkte stehen in Frankreich in der Regel am Ortsrand und sind viel größer als bei uns. Das Preisniveau kam uns nicht wesentlich höher vor als zuhause. Besonders empfehlenswert sind die häufig angeschlossenen Tankstellen, da das Benzin dort signifikant billiger ist. Auch wir nutzten diese Gelegenheit.

Vogelpark Le Teich
Vogelpark Le Teich

Gegen 11.00 erreichten wir das erste Etappenziel des heutigen Tages, den Vogelpark in Le Teich. Auf einem 5,5 km langen und landschaftlich sehr ansprechenden Rundweg konnten wir allerlei einheimisches Federvieh in seinem natürlichen Lebensraum beobachten. Von grünen Holzhäuschen aus betrachteten wir die Vögel mit unserem Fernglas ohne sie zu stören. Besondere Attraktion waren die zahlreichen Storchennester mit ihren Jungtieren. Auch ein großer Froschteich fesselte die Aufmerksamkeit der Kinder für längere Zeit.

Da es immer heißer wurde und es im Park so gut wie keine Schattenplätze gab, zogen wir uns auf eine Picknickbank mit Schatten am Parkplatz zurück, die wir schon beim Hineingehen ins Auge gefasst hatten. Wir aßen frischen Schinken mit Baguette; einfach köstlich. Gegen 15.00 brachen wir zur unserem nächsten Attraktion auf, der Dune du Pilat.

Zunächst hatten wir uns etwas verfahren; durch Zufall jedoch kamen wir an dem Aussichtspunkt "La Corniche" vorbei. Wir unternahmen einen kurzen Spaziergang zum Strand. Von hieraus boten sich grandiose Ausblicke auf die Bucht von Arcachon und auf die Düne. Wir fuhren weiter zum Parkplatz an der Düne. Dort angekommen entschlossen wir uns spontan, noch heute Nachmittag die Düne zu erwandern und dann hier die Nacht zu verbringen.

Dune du Pilat
Dune du Pilat

Über eine Treppe stiegen wir hoch zur Düne. Oben bot sich uns eine einzigartige Aussicht auf die Bucht von Arcachon mit ihren Sandbänken sowie auf die Halbinsel von Cap Ferret. Wir unternahmen eine große Wanderung zum anderen Ende der Düne. Die Kinder hatten jede Menge Spaß bei Herumtoben im "größten Sandkasten der Welt", wie sie die Düne bezeichneten. Am Schluss waren alle todmüde, da das Gehen im Sand ziemlich in die Füße ging.

Zurück beim WoMo ruhten sich die Kinder etwas aus und malten. Carola kochte Spaghetti. Wie aßen auf dem Campingtisch am Parkplatz; nicht gerade romantisch, aber wir haben uns daran nicht gestört.