Reisebricht

05.06.2001 - 3. Tag

Ausruhen in Cap Ferret

Wir schliefen aus. Um 08.30 gibt's Frühstück im WoMo: Croissants und Baguette. Obwohl der Campingplatz nur spärlich belegt war, fanden die Kinder sofort Anschluss und unternahmen Ausflüge zum Spielplatz. Alle begannen die ungezwungene Atmosphäre des WoMo-Lebens zu genießen.

Heute war autofreier Tag. Von der Fahrerei der letzten beiden Tage hatten wir zunächst einmal genug. Also Fahrräder flottgemacht und und los ging es in Richtung Cap Ferret. Eine schöne 7 km Tour führte uns auf einem geteerten Radweg durch mit Pinien bewaldete Sanddünen. Die Kinder hatten Spaß, sich wieder einmal richtig bewegen zu dürfen. Wir stellten die Fahrräder am Leuchtturm ab und begannen den Ort zu Fuß zu erkunden.

Auster
Auster

Wir entdeckten einen kleinen Austernladen, wo es allerhand eigenartiges Getier zu kaufen gab. Noch wussten aber nicht recht, was wir von den kleinen Glibberteilchen so halten sollten. Am Ende der Landzunge (La Pointe) machten wir eine kleine Mittagspause mit Blick auf die Dune du Pilat. Da es relativ kühl und windig war, machten wir uns bald wieder auf den Rückweg und wanderten durch die Dünen zurück zum Leuchtturm.

Cap Ferret
Cap Ferret

Der gesamte Ort wirkte ziemlich verschlafen. Man merkte deutlich noch die Vorsaison; wir wollten uns nicht vorstellen, was hier im Juli/August abgeht. Am Steg gibt es ein kleines Zentrum. Hier bekamen die Kinder ihr langersehntes Eis. Wir beobachteten die Fischer und genossen die schöne Aussicht auf die Bucht von Arcachon und auf die Dune du Pilat. Anschließend radelten wir zurück zum Campingplatz.

Strand bei Truc Vert
Strand bei Truc Vert

Inzwischen waren die Wolken verschwunden und es wurde richtig sonnig und warm. Also holten wir schnell die Sandelausrüstung und wir zogen ab in Richtung Strand. Zunächst durchquerten wir einen kleinen Pinienwald, dann ging es noch durch einen herrlichen Dünengürtel. Oben auf der Düne angekommen, bot sich uns ein überwältigender Ausblick auf Meer und Dünen! Ja, es war tatsächlich so toll wie auf den Prospektbildern.

Die Kinder gruben nach Herzenslust im Sand und tollten in der Brandung. Die Großen genossen die Landschaft und die Ruhe. Fasziniert von der grandiosen Landschaft beschlossen wir morgen eine lange Strandwanderung zu machen.

Zurück am Campingplatz war großes Duschen angesagt. Leider gab es zunächst nur kaltes Wasser, so dass wir sehr erfrischt wurden. Carola kochte Spaghetti im WoMo und wir weihten unseren neuen Campingtisch ein.