Reisebricht

18.06.2001 - 16. Tag

Pointe du Raz

Als wir aufwachten begrüßte uns strahlender Sonnenschein; es herrschte nahezu gespenstische Windstille nach dem teils stürmigen Wetter der letzten Tage. Schnell warfen wir unser Standard Stellplatz-Frühstück im WoMo ein und ab ging's. Zunächst füllten wir unsere Essensvorräte für die nächsten Tage in einem Supermarkt auf; danach fuhren wir zum Pointe de la Torche.

Pointe de la Torche
Pointe de la Torche

Vom Aussichtspunkt aus bestätigte sich unsere gestrige Vermutung: dieser Strand ist traumhaft: er lud förmlich zu einer Strandwanderung ein. Unterwegs beobachteten wir eine Schulklasse beim Strandsegeln. Die Kinder tollten im Sand und sammelten Muscheln; sie merkten gar nicht, dass sie einen ziemlich langen Marsch absolvierten. Zurück am WoMo beschlossen wir zur Pointe-du-Raz zu fahren.

Notre-Dame-de-Tronoën
Notre-Dame-de-Tronoën

Zunächst hielten wir an der Calvaire Notre-Dame-de-Tronoën und machten Brotzeit im WoMo. Durch Zufall trafen wir ein Ehepaar aus Adelsried und plauderten etwas; sie gaben uns einige Tipps für den Aufenthalt in Paris. Der Calvaire ist ganz imposant, aber wir kamen nicht so in Verzückung wie die Baedeker Sterne es eigentlich verheißen sollten; wir sind und bleiben halt Kunstbanausen.

ointe-du-Raz
Pointe-du-Raz"

Wir fuhren weiter hinein ins Finistère, dem "Ende der Welt". Die Kinder waren ganz gespannt, was sich dahinter wohl verbirgt. Am Pointe-du-Raz fanden wir zunächst einen großen Parkplatz und einige Ramschläden vor; es herrschte allerdings nicht so viel Trubel wie im Buch von Engel beschrieben. Da der Platz insgesamt nicht besonders einladend war, haben wir uns entschieden, hier nicht die Nacht zu verbringen. Eine kurze Wanderung führte uns zum Aussichtspunkt, wo wir mit einem einzigartigen Anblick belohnt wurden: ringsum war nur Wasser zu sehen! Wir wanderten das kurze Stück zum Aussichtspunkt und wurden mit einer einzigartigen Aussicht belohnt; ringsum nur Wasser. Von der Höhe aus das Meer zu beobachten, erinnerte uns an die Atmosphäre eines Berggipfels in den Alpen. Wir kletterten etwas umher und beschlossen morgen eine Wanderung hierher von der Baie de Trépassés aus zu machen.

Anschließend fuhren wir zurück nach Audierne; bei der Durchfahrt hatten wir einige Restaurants gesehen; auch einen Stellplatz soll es geben. Leider ist die Lagebeschreibung ziemlich obskur, so dass wir den Platz nicht auf Anhieb fanden. Durch Zufall folgten wir einem WoMo und gelangten so zu einem schönen Platz unmittelbar an der Mündung des Goyen. Wir machten uns auf den Weg in die Stadt und entschieden uns für ein Restaurant; leider war des Essen nicht allzu besonders