Reisebricht

15.06.2001 - 13. Tag

Locmariaquer

Gegen 08.00 wachten wir auf; anschließend gab es das typische Stellplatz Frühstück: Müsli im WoMo. Wir montierten die Fahrräder ab und brachen in Richtung Ort auf. Heute war richtiges Meer-Wetter: windig, relativ kühl (aber nicht kalt) und ab zu ein kleiner Schauer. Die schwarzweißen Wolken gaben zusammen mit dem blauen Himmel ein stimmungsvolles Gesamtbild ab. Zunächst stoppten wir noch einmal am Pointe de Kerpenhir und genossen die Aussicht auf den Golfe du Morbihan.

Golfe du Morbihan
Golfe du Morbihan

Diesmal hatten wir Glück mit dem Fahrplan; in Kürze starte eine Rundfahrt durch den Golfe du Morbihan. Wir kauften Tickets und fuhren zur Ablegestelle. Die Fahrt führte uns zur Ile aux Moines. Wir genossen die schöne Aussicht auf die Landschaft: im Golf gibt es zahlreiche kleine Inseln; alle haben eine grüne Küste mit Bäumen; auf den meisten stehen Häuser in Traumlage. Nach ca. 1,5 Stunden Fahrt gelangten wir zur Insel. Die Stunde Aufenthaltsdauer nutzten wir für einen Rundgang durch den Ort. In einer kleinen verwinkelten Gasse machten wir einen Fotostop. Gegen 13.30 ging es zurück nach Locmariaquer.

Ile aux Moines
Ile aux Moines

Wir fuhren mit den Rädern zu den Megalithen: Table des Marchand und Grand menhir brisé. Sie waren eingezäunt. Wir riskierten den Eintritt, waren aber eher enttäuscht, da nicht viel zu sehen war; den Table hatte ich mir größer vorgestellt. Nachdem wir uns noch einen Video über die Megalithenkultur angeschaut hatten, sind wir abgezogen. Auf dem Rückweg fanden wir noch einen Dolmen, in den man hineinkriechen konnte. Das war ganz lustig.

Grand menhir brisé
Grand menhir brisé

In einem Spar-Supermarkt füllten wir unsere Vorräte auf und fuhren dann zurück zum WoMo. Anschließend radelten wir noch zu einem weiteren Dolmen, den wir mit der Taschenlampe untersuchten. Wir gingen noch etwas am Strand spazieren und beobachteten einige Surfer von einer Bank aus; danach fuhren wir noch einmal zum Pointe de Kerpenhir. Auf dem Rückweg erwischte uns ein Schauer; wir wurden jedoch nicht richtig nass.

Carola kochte Abendessen: Kartoffel mit Spinat; die Kinder malten. Nach dem Essen wagten wir uns für einen kurzen Verdauungsspaziergang noch einmal nach draußen. Wir übernachteten nochmals auf dem Stellplatz; morgen wollten wir weiterfahren.