Reisebricht

03.06.2001 - 1. Tag

Anfahrt: Augsburg - Clermont-Ferrand

Wir fuhren kurz nach 04.00 los; für uns relativ spät. Doch es regnete in Strömen und wir wollten uns eine stundenlange Nachtfahrt bei schlechter Witterung ersparen.

Für die Hinfahrt haben wir uns für den streckenmäßig kürzeren Weg über Lyon entschieden, da wir auf dem Rückweg über Paris fahren wollten. Also folgten wir folgender Route: Augsburg - Memmingen - Lindau - Bregenz - Zürich - Bern - Lausanne - Genf - Lyon - St. Etienne - Clermont-Ferrand.

Die Fahrt war ziemlich anstrengend, da es sehr stark regnete. So kamen wir trotz des geringen Verkehr zu Beginn nur langsam voran. Auch von der Fahrt durch die Schweiz hatten wir uns mehr erhofft; außer grauen Wolken war nicht viel zu sehen. Nach Bern hörte der Dauerregen allmählich auf und es gab nur nur noch vereinzelte Schauer. Wir schöpften Hoffnung. Die Kinder waren ganz fasziniert von der neuen Umgebung und ertrugen tapfer das lange Sitzen.

Genfer See
Genfer See

Gegen Mittag erreichten wir den Genfer See. Inzwischen hatte der Regen ganz aufgehört und die Sonne kam heraus. Wir entschlossen uns zu einer kleinen Mittagspause am See. Bei St. Prex hinter Lausanne fanden wir ein schönes Plätzchen, sogar mit Spielplatz und nutzten die Gelegenheit zu einem kleinen Spaziergang. Anschließend ging es weiter Richtung Frankreich.

Wir genossen die Fahrt durch die landschaftlich sehr schöne Auvergne. So hatten wir uns das Ganze eher vorgestellt. Am frühen Abend erreichten wir schließlich Clermont-Ferrand. Wir kehrten bei McDonalds ein. War viel teuerer als bei uns; für die Kinder war es eine kleine Belohnung für das geduldige Ertragen der langen Fahrt.

Stellplatz bei Aydat
Stellplatz bei Aydat

Das letzte Teilstück führte uns zum Stellplatz bei Aydat. Wir waren schon gespannt; unsere erste Nacht im Wohnmobil nahte. Nach kurzer Suche fanden wir den Stellplatz. Der Platz ist sehr romantisch an einem kleinen Kratersee (Lac d'Aydat) gelegen. Es waren auch schon einige Wohnmobile da. Wir machten einen kleinen Spaziergang um den See und genossen die herrliche Abendstimmung; die Kinder zog es zum Spielplatz. Todmüde fielen wir schließlich in die Betten.