Färöer Inseln mit dem Auto

03.07.2018

Überfahrt

Der Wecker ging um 06:00 Uhr. Der vom Meer heraufziehende Frühnebel sorgte dafür, dass es heute etwas frischer war als gestern. Trotzdem konnte man problemlos draußen frühstücken. Kurz nach 08:00 Uhr nahmen wir Abschied vom Grønhøj Camping. Bei diesem Traumwetter hätte man es hier schon noch eine Weile aushalten können.

Die Fahrt nach Hirthals brachten wir rasch hinter uns und reihten uns in die Warteschlange ein, in der alle Nationen vertreten waren. Die Smyril Line und die Fjordline teilten sich ein Terminal. Eindrucksvoll präsentierten sich die zahlreichen Offroader und die umgebauten Unimogs. Für das Hochland von Island waren wir klar underequipped.

Norröna
Norröna

Das Boarding zog sich etwas hin. Nur der Fahrer durfte auf die Fähre fahren. Die Passagiere wurden mit einem Shuttle-Bus zum Terminal gebracht und stiegen über die Gangway ein, was aufgrund der Enge auf dem Autodeck durchaus Sinn machte. Wir trafen uns auf dem Sonnendeck wieder, wo Carola zwei Stühle im Windschatten reserviert hatte.

Mit einer guten halben Stunde Verspätung legte die Norröna ab. Bald darauf kam die Durchsage, dass die Kabinen fertig sind. Wir hatten eine Außenkabine gebucht, die recht geräumig war.

Entspannt saßen wir an Deck und genossen die Fahrt über das ruhige Meer. Auf der Aussichtsplattform, wo man ganz nach vorne schauen konnte, pfiff der Wind recht ordentlich.

Am dem Sonnendeck ...... mit Kurs auf die Färöer Inseln
Am dem Sonnendeck ...... mit Kurs auf die Färöer Inseln

Bald hatten wir die norwegische Küste erreicht und die Wellen und der Wind wurden wie vorhergesagt heftiger. Oben konnte man kaum mehr stehen. Wir suchten uns eine einigermaßen geschützte Ecke und genossen die Zeit, zeitweise sogar im T-Shirt. Zwischendurch machten wir einen Rundgang durch das Schiff. Die Shops waren ganz nett, aber natürlich kein Vergleich zur "Mein Schiff".

Um 17:30 Uhr hatten wir das Norröna Buffet vorgebucht. Das Vorspeisenangebot war sehr reichhaltig und lecker, wohingegen von den Hauptspeisen nur die Schweinbäckchen wirklich überzeugten. Wir bestellten uns ein Föroya Bjór, nicht gerade ein Schnäppchen, aber sehr gut und man gönnte sich ja sonst nichts.