Nach dem großen WoMo-Tripp des letzten Jahres gab es heuer "nur" einen Wanderurlaub in der näheren Umgebung. Nach längerer Suche fiel unsere Wahl auf Pertisau am Achensee, der mit seinem blauen Wasser und den steilen Felswänden an einen norwegischen Fjord erinnert.
Die Umgebung bietet zahlreiche Möglichkeiten für ausgedehnte Wander- und Radtouren. Das Rofan- und Karwendelmassiv sorgen für ein eindruckvolles Panorama.
Auch das Wetter war uns wieder einmal hold. Nach dem kältesten und verregnetesten August der letzen 50 Jahre, kam der Sommer genau rechtzeitig zurück.
Untergebracht waren wir in einer etwas oberhalb des Sees gelegenen gut ausgestatteten Ferienwohnung. Wir können den aufmerksamen Service der Familie Zenz nur weiterempfehlen.
Appartementhaus Alpina
Familie M.+P. Zenz
Hausnummer 28 b
A-6213 Pertisau / Tirol
Tel.: +43 / 5243 - 5893
In der Nacht hatte es erneut stark geregnet und war sehr kalt; nicht die besten Voraussetzungen für einen Wanderurlaub. Als wir kurz nach 09:00 Uhr langsam loskamen war es bedeckt aber trocken. Bei einen kurzem Stopp beim Sylvensteinspeicher sahen wir die ersten schneebedeckten Gipfel. Entsprechend waren die Außentemperaturen. Gegen 12:00 Uhr erreichten wir Pertisau.
Sylvensteinspeicher | Pertisau im Regen |
Nach dem Auspacken hatten wir eine kleine Erkundungstour mit den Rädern geplant, aber als wir los wollten, fing es an zu regnen. Also schlenderten wir zu Fuß durch den Ort und beobachteten das Anlegen eines Dampfers. Es war kalt und wir frohren.
Nach dem Abendessen spielten wir zusammen "6 nimmt" und ließen den Tag gemütlich ausklingen.
Heute schaute das Wetter in der Früh schon viel besser aus (was auch keine große Kunst war). Am Himmel tummelten sich zwar noch viele relativ dunkle Wolken und es war ziemlich frisch, aber für eine zünftige Radtour reichte es alle mal. Nach einem gemütlichen Frühstück ging's los.
Zunächst führte ein wunderschöner Radweg direkt am See entlang nach Achenkirch, das wir nach 15 km erreichten. Der See erinnerte mit seinen steilen Felswänden an die norwegischen Fjorde. Wir rollten durch den langgezogenen Ort und folgten am Ortsende einem Forstweg in Richtung Steinberg. Bei angenehmer Steigung gewannen wir rasch an Höhe und kamen gegen Mittag in dem verschlafenen Örtchen an. Inzwischen kam die Sonne im mehr hervor und ließ die schneebedeckte Guffertspitze in schönstem Licht erstrahlen.
Achensee | Steinberg |
Nach einer kurzer Brotzeit ging's zügig weiter zur Schönjochalm. Erneut führte uns ein Forstweg an einem romantischen Gebirgsbach mäßig steil bergan. Die Ausblicke auf das Rofanmassiv waren grandios. Leider verpassten wir einen Abzweig und mussten umkehren. Nach einigen extra Höhenmetern erreichten wir schließlich die kleine Alm und gönnten uns in der Sonne ein kühles Radler.
Kögljoch | Fjord-Blick |
Höhepunkt des heutigen Tages war die Überquerung des Kögljochs. Kurz nach der Alm erreichten wir die angekündigte Schiebestrecke, die heftig steil nach oben führte. Die Kinder konnten teilweise Schieben nicht selbst schieben und so durften die Großen die Strecke zweimal überwinden. Von oben hatte man eine tolle Aussicht auf den tiefblauen See, die für die Anstrengung bestens entschädigte. Die relativ steile Abfahrt zum See bereite keine Probleme.
In Achenkirch kehrten wir beim Fischerwirt ein. Danach ging es am See entlang zurück nach Pertisau. Fazit: grandiose knapp 70 km lange Radtour.
Strahlender Sonnenschein begrüßte uns heute morgen und lud zu einer Bike&Hike Tour ein.
Mit den Fahrrädern ging's zunächst zur Gramaialm. Der Fahrweg war zwar angenehm geteert, aber die knapp 300 Höhenmeter machten sich doch etwas in den Oberschenkeln bemerkbar. Nachdem sich die Kinder etwas die Tiere in den Freigehegen angeschaut hatten, marschierten wir los in Richtung Lamsenjochhütte, die wir nach 2 Stunden schweißtreibendem Anstieg erreichten. Die grandiose Aussicht entschädigte für die Anstrengung jedoch völlig.
Lamsenspitze | Lamsenjochhütte |
Wir stärkten uns und marschierten nach einer ausgiebigen Pause weiter in Richtung Binsalmsattel. Zunächst führte der Weg hinab zur Binsalm und eröffnete prächtige Ausblicke auf den Hauptkamm des Karwendelmassivs. Der Aufstieg zum Sattel war jedoch sehr steil und unangenehm heiß. Im Nachhinein wäre es wohl geschickter gewesen, über den Hahnkampl zu gehen. Zur Entschädigung ließen wir uns auf dem Gramaialm-Hochleger einen feinen Kuchen schmecken.
Lamsenjoch vor Karwendel | Sonnjoch |
Der Abstieg zur Gramaialm war relativ steil und strapazierte die Oberschenkel noch einmal gewaltig. Bei der Abfahrt mit den Rädern baute Felix einen schlimmen Sturz und holte sich einige Aufschürfungen. Das Fahrrad konnten wir wieder flottbekommen, zum Glück ist nichts schlimmeres passiert.
Über das Wochenende kamen Gerdi und Jürgen auf Besuch. Wir trafen sie gegen 09:30 Uhr an ihrem Hotel Cordial in Achenkirch. Nach seinem gestrigen Sturz wollte Felix heute nicht radeln und wünschte sich stattdessen eine große Wanderung. Das Wetter bot beste Voraussetzungen hierfür.
Aufstieg | Gipfelrast |
Zunächst marschierten wir auf dem Forstweg gemütlich hinauf zur Köglalm, die wir bereits von unserer Radtour nach Steinberg her kannten. Kurz vor dem Sattel zweigte ein schmaler Steig ab, der uns steil hinauf zum Unnütz führte. Es war recht sonnig und wir kamen mächtig ins Schwitzen. Nach gut 3,5 Stunden ereichten wir den Gipfel, von dem sich eine umfassende Aussicht bis hin zum Alpenhauptkamm bot.
Blick Richtung Steinberg"> | |
Achensee mit Seekarspitze | Blick Richtung Steinberg |
Wir stärkten uns mir einer Brotzeit und gönnten unseren Beinen eine große Pause bevor wir uns auf die 1100 Höhenmeter Abstieg machten. Auf halbem Weg lud die Sonnenterasse der Köglalm zu einer ausgiebigen Rast in aussichtsreicher Lage ein. Für den Rückweg nach Achenkirch wählten wir den Steig, der abwechslungsreich durch den Wald führte.
Ein gemeinsames Abendessen im Hotel beschloss diesen tollen Tag. Leider fing es an zu Regnen.
Für 10:00 Uhr hatten wir uns mit Gerdi und Jürgen an der Mautstelle am Eingang zu den Karwendeltälern verabredet. Der Himmel war ziemlich bedeckt, gelegentlich spitzelte aber die Sonne etwas durch.
Mit den Rädern fuhren wir auf der Teerstraße hinauf zur Gernalm. Die Steigung war recht moderat und bereitete uns keinerlei Schwierigkeiten. Unser heutiges Wanderziel war die romantische Plumsjochhütte. Ein steiler Forstweg trieb uns den Schweiß aus den Poren, doch nach 1,5 Stunden hatten wir den Aufstieg geschafft. Die Hütte lag kurz unterhalb des Sattels und bot eine schöne Aussicht auf die Eng.
Plumsjochsattel | Plumsjochhütte |
Nach einer kleinen Brotzeit stiegen wir noch weiter zum Plumsspitze auf. Kurz vor dem Gipfel fing es an zu tröpfeln und wir beschlossen umzudrehen, da die Aussicht eh nicht sonderlich gut war. Auch während des Abstiegs zur Gernalm nieselte es immer wieder leicht, was uns jedoch die Stimmung nicht vermieste.
Gemütlich ließen wir die Räder hinunter nach Pertisau rollen und begleiteten Gerdi und Jürgen noch zum Parkplatz.
Da unsere Essensvorräte zur Neige gingen, fuhr Werner in der Früh zunächst zum M-Preis nach Maurach. Nach den Wanderungen der letzten Tage hatten wir heute Lust auf Radfahren. Da die Wettervorhersage für den Norden nicht ganz optimal war und entschieden wir uns, hinunter ins Inntal zu fahren und uns die Altstadt von Rattenberg anzuschauen.
Wir folgten zunächst der Trasse der Achenseebahn. Kurz hinter Eben trafen wir auf den Bavarica-Tyrolensis Radweg, der uns über steile Serpentinen hinab nach Wiesing führte. Beim Gedanken, dass wir am Nachmittag die ganze Strecke wieder hinauf müssen, wurde uns etwas mulmig. Schnell überquerten wir die Autobahn und den Inn. Anschließend folgten wir dem Inn-Radweg nach Rattenberg. Die Strecke war landschaftlich ganz ansprechend. Nur der Lärm der nahegelegenen Autobahn störte etwas. Inzwischen war es richtig heiß geworden.
Rattenberg ... | .... am Inn |
In Rattenberg angekommen stärkten wir uns auf einer schattigen Parkbank am Inn. Danach schlenderten wir etwas durch den schmucken Stadtkern mit den zahlreichen Glasläden und schauten zur Burgruine hoch, von wo man einen schönen Ausblick auf das Inntal und die dahinterliegende Bergkette hatte.
Auf dem Rückweg überquerten wir auf der neuen Notburga-Brücke den Inn und steuerten den Bahnhof von Jenbach an, da wir mit der Zahnradbahn nach oben fahren wollten. Doch angesichts des Fahrpreises von 80€ beschlossen wir, selber in die Pedale zu treten. Die Kasbachstraße führte steil hinauf, was uns aber gar nicht soviel Probleme machte wie der doch nicht unerhebliche Verkehr. Ein freundlicher Biker gab uns den Tipp einen Umweg über den Ortsteil Lärchenwiese zu machen. Nach einer kurzen aber heftigen Schiebestrecke erreichten wir den Achensee. Die Kinder waren stolz auf ihre Leistung.
Den krönenden Abschluss des Tages bot eine Elektrobootfahrt. Eine Stunde lang tuckerten wir gemütlich über den See. Eine frische Brise sorgte für etwas Seegang.
Die tolle Radtour von gestern machte Lust auf mehr und so folgten wir einer Anregung einer Radlerin von gestern, die uns vom Zillertalradweg vorgeschwärmt hatte.
Mit dem Auto fuhren wir nach Strass am Eingang des Zillertales. Anschließend radelten wir immer immer leicht bergan hinauf nach Mayrhofen. Der gut ausgebaute Radweg verlief meist an der ziemlich reißenden Ziller entlang und eröffnete schöne Ausblicke auf die Gebirgslandschaft. Pfeifend begegnete uns mehrmals die nostalgische Dampfeisenbahn. Das Wetter war traumhaft warm.
an der Ziller | Erlebnissennerei |
Auf dem Rückweg machten wir einen Abstecher zur Erlebnissennerei. In elf Stationen konnten wir den Arbeitern bei der Herstellung verschiedener Käsessorten zuschauen und bekamen über einen Audio-Guide die einzelnen Produktionsschritte erklärt. Anschließend gab es Gelegenheit, die Sennereiprodukte zu verkosten.
Die Abfahrt hinunter zum Inntal war gar nicht so angenehm wie erwartet, da wir relativ starken Gegenwind hatten. Im schmucken Örtchen Zell am Ziller konnten wir der Versuchung nicht wiederstehen und leisteten uns ein Eis. Gegen 18:30 Uhr waren wir wieder am Auto. Die Fahrstrecke betrug insgesamt ca. 65 km.
Auf der Rückfahrt nach Pertisau stoppten wir noch kurz an der Kanzelkehre und genossen den grandiosen Ausblick ins Inntal. Da das Wetter zu schön zum Kochen war, kehrten wir beim "Via Pasto" ein und ließen uns sehr leckere Holzofenpizzas schmecken.
Ein kurze Blick aus dem Fenster genügte und uns war klar, dass heute Genuss-Wandern auf der Tagesordnung stand. Mit den Rädern fuhren wir zur Talstation der Rofan-Seilbahn nach Maurach, die uns in wenigen Minuten hinauf zur Erfurter-Hütte beförderte (Kostenpunkt für uns vier 43€).
Nachdem wir die beeindruckende Aussicht auf den Achensee genossen hatten, marschierten wir los in Richtung Rofanspitze. Der Weg führte durch eindrucksvolle Gebirgslandschaft nicht allzu steil in knapp 2 Stunden hinauf zum Gipfel. Strahlender Sonnenschein rundete das Bild ab. Unterwegs posierte ein putziges Murmeltier auf einem kleinen Felsen. Wir genossen ausgiebig das grandiose Panorama, das der Alpenhauptkamm von den Hohen Tauern bis hin zu den Stubaier- und Ötztaler Alpen uns bot.
Blick Richtung Inntal |
Als Rückweg entschieden wir uns für den Steig Nr. 18, der hinauf zum Spieljoch führte. Der Weg war an einigen Stellen etwas ausgesetzt, aber durch Drahtseile gut gesichert. Fast so hoch wie die Rofanspitze beeindruckte die Aussicht besonders durch die gewaltigen Gipfel des Karwendelgebirges. Gemütlich stiegen wir hinab in Richtung Erfurter-Hütte. Noch nicht ganz ausgepowert bogen wir noch kurz auf die Gschöllkopf ab und beobachteten einen Paragleiter beim Start.
Zireiner See | Franziska vor dem Hochiß |
Nach einer kurzen Rast im Schatten der Erfurter-Hütte fuhren wir mit der Gondel hinab ins Tal und machten uns nach einem kurzen Stopp beim M-Preis auf den Rückweg zur Ferienwohnung.
Auch heute verhieß ein Blick aus dem Fenster bestes Bergwetter. Wir nutzten die Gelegenheit zu einer Bike & Hike Tour zur Halserspitze. Um die Tour etwas abzukürzen fuhren wir mit dem Auto nach Achenkirch und parkten auf Höhe der Christlum-Lifte.
Zunächst rollten wir sanft steigend nach Achenwald. Dank eines Hinweises eines Pilzsammlers konnten wir den Weg etwas abschneiden und gleich in das lauschige Klammbachtal abbiegen. Ein Forstweg führte zunächst mäßig, dann steiler hinauf zur Gufferthütte. Unterwegs setzten uns einige recht knackige Anstiege zusammen mit den hohen Temperaturen doch etwas zu. Leicht erschöpft kamen wir nach gut 2 Stunden an der schön gelegene Hütte an.
Gufferthütte | Halserspitze |
Nach einer kurzen Pause stiegen wir weiter in Richtung Halserspitze. Bald erreichte der Weg die Latschen und führte an der Südseite des Berges steil empor. Da die Hitze recht unangenehm und es schon relativ spät war, beschlossen wir umzudrehen.
Für die Abfahrt wählten wir den Forstweg am Filzmoosbach entlang. Er war steiler, führte aber durch eine sehenswerte wildromantische Klamm. Zusätzlich informierten unterwegs Tafeln über die Geologie der Klamm. Das letzte Stück rollten wir auf der Steinbergstraße hinab nach Achenkirch.
Wir komplettierten beim M-Preis noch unsere Vorräte und fuhren dann zurück nach Pertisau. Da die Wettervorhersage fürs kommende Wochenende so gut war, verlängerten wir unseren Aufenthalt noch bis Sonntag.
Die Nebelschwaden des gestrigen Gewitters hingen noch in den Bergen fest, als wir aus den Betten krochen. Zunächst war einmal ein gemütliches Frühstück angesagt, denn heute stand Erholen auf dem Programm.
Bald zeigten sich die ersten hellen Flecken am Himmel und wir marschierten wir los in Richtung Gaisalm. Die Strecke führte immer am Westufer des Achensees entlang. Bald verwandelte sich der Weg von einem breiten Spazierweg zu einem schmalen Steig. Nach der Alm gab es sogar ein paar ausgesetzte Stellen, die jedoch gut mit Drahtseilen gesichert sind. Nach 2 Stunden lohnenden Spaziergangs erreichten wir Achenkirch. Inzwischen war die Sonne herausgekommen und es wurde richtig warm.
auf dem Weg zur Gaisalm | Blick auf Pertisau |
An einer Imbiss-Bude versorgten wir uns mit einer leckeren Currywurst und Bosna. Anschließend fuhren wir mit dem Bus zurück nach Pertisau. Schnell holten wir die Räder heraus und düsten noch einmal zum See. Das Wetter war traumhaft frisch im Vergleich zu gestern. Kurz vor dem Campingplatz lud eine Wiese zum (Sonnen-)Baden ein. Felix wagte sich sogar in das eiskalte Wasser. Nach einer Weile radelten wir in der Abendsonne zurück nach Pertisau.
Auf besonderen Wunsch von Söhnchen Felix war heute noch einmal eine kernige Wanderung angesagt, denn als Ziel hatte er sich den 2085m hohen Aussichtsgipfel der Seebergspitze ausgesucht. Das Traumwetter stellte ideale Voraussetzungen hierfür dar.
Bei dieser Tour konnten wir sofort ab der Ferienwohnung losmarschieren. Gleich hinter dem Ortsende verschwand der schmale Pfad in den Wald und führte steil empor. Unterwegs gab es immer wieder fantastische Ausblicke auf den Achensee und Pertisau. Morgendliche Nebelschwaden sorgten für tolle Fotos. Als wir den Grad der Südostflanke erreichten war Trittsicherheit und Schwindelfreiheit angesagt. Als Entschädigung gab es atemberaubende Ausblicke auf den See. Nach gut 3 Stunden schweißtreibenden Aufstiegs standen wir auf dem Gipfel.
Achensee | Blick auf Pertisau |
Die Aussicht auf des Rofanmassiv, den Achensee und das Karwendelgebirge war wirklich phantastisch. Am Horizont reihten sich die schneebedeckten Gipfel des Alpenhauptkamms auf. Wir genossen ausgiebig das Panorama und ließen uns die Brotzeit schmecken. Anschließend machten wir uns an den Abstieg. Beim Aussichtspunkt Ebnerblick gönnten wir den etwas strapazierten Oberschenkel eine kleine Pause und genossen den traumhaften Blick Richtung Maurach.
Maurach | Ebnerblick |
Zurück in der Ferienwohnung war Packen angesagt. Zum Abschluss schauten wir noch einmal beim Italiener "Via Pasto" vorbei.
Heute war bereits der letzte Tag des Urlaubs gekommen. Da wir gestern bereits einiges zusammengeräumt hatten, kamen wir bereits kurz vor 09:00 Uhr los. Unser Plan war, das Traumwetter für eine Radtour in die Eng zu nutzen.
Nachdem wir das Auto in Vorderriß geparkt hatten, wurde uns jedoch bald klar, dass dies keine gute Idee war, denn die Straße war sehr stark befahren und es gab keinen Radweg. Wir beschlossen umzukehren und erhielten an einer Wirtschaft den Tipp, von Fall aus zum Aquila-Forsthaus zu fahren.
Aquila | Sommerrodelbahn |
Der Weg zum Forsthaus war geteert und vor allem autofrei. Er führte angenehm steil durch das romantische Bächental hinauf zum Gasthaus mit seinem kleinen Biergarten. Wir mischten uns unter die Einheimischen und genossen auf der Terrasse den feinen hausgemachten Kuchen. Anschließend radelten wir noch ein Stück in Richtung Pletzboden, der jedoch nicht besonders reizvoll ist.
Letzte Station des heutigen Tages war die Sommerrodelbahn am Blomberg bei Bad Tölz. Auch hier sorgte das traumhafte Spätsommerwetter für großen Andrang. Bevor wir auf die Bahn konnten mussten wir eine Stunde anstehen.