Pertisau - Achensee (Tirol)

04.09.2006 - Rattenberg

Da unsere Essensvorräte zur Neige gingen, fuhr Werner in der Früh zunächst zum M-Preis nach Maurach. Nach den Wanderungen der letzten Tage hatten wir heute Lust auf Radfahren. Da die Wettervorhersage für den Norden nicht ganz optimal war und entschieden wir uns, hinunter ins Inntal zu fahren und uns die Altstadt von Rattenberg anzuschauen.

Wir folgten zunächst der Trasse der Achenseebahn. Kurz hinter Eben trafen wir auf den Bavarica-Tyrolensis Radweg, der uns über steile Serpentinen hinab nach Wiesing führte. Beim Gedanken, dass wir am Nachmittag die ganze Strecke wieder hinauf müssen, wurde uns etwas mulmig. Schnell überquerten wir die Autobahn und den Inn. Anschließend folgten wir dem Inn-Radweg nach Rattenberg. Die Strecke war landschaftlich ganz ansprechend. Nur der Lärm der nahegelegenen Autobahn störte etwas. Inzwischen war es richtig heiß geworden.

Rattenberg ... .... am Inn
Rattenberg ... .... am Inn

In Rattenberg angekommen stärkten wir uns auf einer schattigen Parkbank am Inn. Danach schlenderten wir etwas durch den schmucken Stadtkern mit den zahlreichen Glasläden und schauten zur Burgruine hoch, von wo man einen schönen Ausblick auf das Inntal und die dahinterliegende Bergkette hatte.

Auf dem Rückweg überquerten wir auf der neuen Notburga-Brücke den Inn und steuerten den Bahnhof von Jenbach an, da wir mit der Zahnradbahn nach oben fahren wollten. Doch angesichts des Fahrpreises von 80€ beschlossen wir, selber in die Pedale zu treten. Die Kasbachstraße führte steil hinauf, was uns aber gar nicht soviel Probleme machte wie der doch nicht unerhebliche Verkehr. Ein freundlicher Biker gab uns den Tipp einen Umweg über den Ortsteil Lärchenwiese zu machen. Nach einer kurzen aber heftigen Schiebestrecke erreichten wir den Achensee. Die Kinder waren stolz auf ihre Leistung.

Den krönenden Abschluss des Tages bot eine Elektrobootfahrt. Eine Stunde lang tuckerten wir gemütlich über den See. Eine frische Brise sorgte für etwas Seegang.